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TITEL

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Henry Mex
Flower (2020) für Saxophon Quartett, Aufführung: 22.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Henry Mex Flower (Trifork-Four) (2020)
für Saxophon Quartett

Mit dem Trifork-Konzept (Fork = Weggabelungen) habe ich eine Partitur entwickelt, die in Form einer Landkarte aufgebaut ist, deren Form aber auch an eine Löwenzahnblüte erinnert. Jeder Spielpunkt besteht aus einer Kreuzung drei bis fünf sich treffender Wege. Die Musiker müssen an jedem dieser Orte entscheiden in welche Richtung es weitergehen soll, angeraten ist es auszuwürfeln. An jedem Spielpunkt der Partitur befindet sich ein Pattern (Cycle), das aus einer tonalen Kombination der vorangegangenen Spielpunkte besteht und in ständiger Wiederholung wiedergegeben werden soll. Im Startdreieck (Ring 1- Mitte) sind es die drei Töne A, B und C (deutsche Schreibweise). Im 2. Ring sind es Kombinationen aus 3 weiteren Tönen und im 3. Ring kommen die noch fehlenden 6 Töne hinzu, per Dreierkombinationen an den Kreuzungen (Ring 4: Vierer-, Ring 5: Fünferkombinationen).

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Aufgeführt am: Samstag, 22. August 2020
im Konzert: Fukio Ensemble um: 19:55 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200822_mex_flower_trifork-four.mp3
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Gandhi-Road (2020) für Kontrabass, Elektronik und Videoprojektion , Aufführung: 23.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Henry Mex Gandhi-Road  (2020)
für Kontrabass, Elektronik und Videoprojektion

Als sich im Frühjahr in Europa wegen der Ausgangsbeschränkungen die Straßen leerten, fragte ich mich voller Erschrecken, was wird die Pandemie in einem Land wie Indien anrichten, das ich vor drei Jahren bereiste. Knapp 1,4 Milliarden Einwohner, Schlechtes Gesundheitssystem, Armut. Was passiert mit den Menschen, in den übervollen Metropolen, die dort auf den Straßen leben und arbeiten? Tatsächlich musste die indische Regierung die Ausgangssperren auf dem Peak der Corona-Welle wieder aufheben, weil es für viele Menschen keine Wahl gab: Quarantäne bedeutet verhungern.
Nach einer Zeit, in der wir alle sehr stark auf uns selbst und unsere unmittelbare Umgebung fokussiert waren, möchte ich in einer Gegenbewegung, unseren Blick wieder öffnen und biete einen Weg und Diskurs für einen Blick auf eine andere Region der Welt an. Video- und Tonaufnahmen einer Straße in Kalkutta, die ich 2017 Jahren dort machte, dienen als Grundlage für die Komposition „Gandhi-Road“.

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Aufgeführt am: Sonntag, 23. August 2020
im Konzert: Komponisten-Performer um: 14:55 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200823_07mex_gandhi-road.mp3
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Accelerando (2021) , Aufführung: 22.08.2021 | Potsdam | bei: intersonanzen 2021
Henry Mex Accelerando Raumkomposition für Quartett und Vierkanalzuspiel (2021)

Beschleunigung, Wachstum, Konkurrenz - ein System, das die menschliche Gesellschaft in einen unmenschlichen Wettkampf zwingt, Mensch und Natur krank macht. Für „Accelerando“ gibt es auch keine Partitur im eigentlichen Sinne. Eine Übersichtsskizze, ein Diagramm, an einen Maschinentestlaufprotokoll erinnernd. Daraus sind strenge Fahrpläne für die einzelnen Musikerinnen abgeleitet. Sie bewegen sich in eigenen, stetig steigenden Geschwindigkeiten. Am Anfang ist es noch sehr einfach, gemeinsames Tempo von 30 bpm, schnell läuft aber alles auseinander, individuelle Tempi mit unterschiedlichen Zielgeschwindigkeiten (240, 260, 280 und 300). Vier Lautsprecher geben das Kommando, den Takt für jeder Spieler einen anderen. Die am Beginn sehr schlichten Tonkreisel werden im Verlaufe des Stücks immer komplexer, die ständige Beschleunigung macht das Tempo so rasant, dass die Figuren im letzten Viertel immer schwerer, kaum noch fehlerfrei, eventuell gar nicht mehr spielbar sind. Großer Stress, das Scheitern ist wahrscheinlicher als das Gelingen.

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Aufgeführt am: Sonntag, 22. August 2021
im Konzert: Ensemble Quillo um: 12:20 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2021

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2021/20210822_03henrymex_accelerando_quillo.mp3
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Das Herz eines toten Sterns (2019) für Saxophon, Bassklarinette, Violoncello, Kontra ..., Aufführung: 02.06.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Henry Mex Das Herz eines toten Sterns für Sextett (2019)
für Saxophon, Bassklarinette, Violoncello, Kontrabass, Akkordeon und Klavier

Henry Mex; Ich möchte für diese Komposition zwei Hörkonzepte anbieten: Einerseits den Titel mit dem Thema der diesjährigen Intersonanzen: ′Einheit und Differenz in Neuer Musik vor und nach 1989′ in Beziehung setzen und andererseits mein Arbeitskonzept. Bereits im vergangenen Jahr habe ich mich kompositorisch mit Pulsaren beschäftigt. So werden schnell rotierende Neutronensterne bezeichnet. Es sind kollabierte massereiche Sterne, die nach dem Zusammenbruch ihre Eigenrotation beibehalten, diese sich aber durch die Volumenverringerung extrem erhöht. Prof. Harald Lesch nannte in seiner Fernsehsendung ′Alpha Centauri′ (Bayrischer Rundfunk) solch ein Objekt ′Das pulsierende Herz eines toten Sterns′. Die genaue Bezeichnung lautet pulsating source of radio emission (schnell rotierende Radioquelle). Die Erde empfängt, vorausgesetzt sie liegt im Strahlungsfeld des Sterns, die Signale in einem Rhythmus wie von einem Leuchtturm. Die Rotationsdauer eines Pulsars liegt zwischen 0,01 und 8 Sekunden.

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Aufgeführt am: Sonntag, 02. Juni 2019
im Konzert: ATEM Los - Ensemble Junge Musik um: 18:10 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190602_1700_henry-mex_das-herz-eines-toten-sterns_master.mp3
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Gesang der Mieter (2019) für Stimme, Saxophon, Gitarre, Akkordeon, Kontrab ..., Aufführung: 01.06.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Henry Mex Gesang der Mieter  (2019)
für Stimme, Saxophon, Gitarre, Akkordeon, Kontrabass und Elektronik

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Aufgeführt am: Samstag, 01. Juni 2019
im Konzert: NÄHERUNG verzahnen - Ensemble MIET+ Weimar um: 21:00 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190601_2100_01mex_gesang-der-mieter_miet_interso.mp3
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Eine kurze Geschichte der Demokratie (2018) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und ..., Aufführung: 01.06.2018 | Potsdam | bei: intersonanzen 2018
Henry Mex Eine kurze Geschichte der Demokratie  (2018)
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Der Titel, in Anlehnung an den im März 2018 verstorbenen Wissenschaftler Stephen Hawking und sein berühmtes Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" enthält die mahnende Frage: Ist die Geschichte der Demokratie kurz oder nur die Geschichte über die Demokratie? Nach dem Demokratieindex leben lediglich 4,5 % der Weltbevölkerung in einer echten Demokratie. Es gibt sie auch erst in der Neuzeit. Mit Wahlrecht für alle Staatsbürger der betreffenden Länder, unabhängig von ihrem Geschlecht, setzte sie sich erst im 20 Jahrhundert nach und nach durch und damit auch eine zumindest gesetzlich verbriefte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie ethnischen und religiösen Minderheiten. Eine Geschichte, die vielleicht mit der Bill of Rights 1689 in England begann, ist bis heute nicht wirklich vollzogen. Sie ist momentan der Gefahr ausgesetzt, selbst in etablierten demokratischen Staatsformen, in ihren Grundsäulen zurückgedrängt zu werden. Diese Gedanken bildeten meinen Leitfaden für die Komposition mit Aspekten wie Macht, Unterdrückung, Gleichschaltung versus Gleichberechtigung, Stimmenvielfalt und Individualismus.

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Aufgeführt am: Freitag, 01. Juni 2018
im Konzert: Moscow Contemporary Music Ensemble um: 20:10 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2018

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2018/20180601_02henry-mex_eine-kurze-geschichte-der-demokratie.mp3
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D#Tanz (2023) , Aufführung: 20.05.2023 | Potsdam | bei: intersonanzen 2023
Henry Mex D#Tanz Raumkomposition für Quartett und Performer (2023)

Der Name ist Programm. Die Musiker spielen in Distanz, im Quadrat um das Publikum herum aufgestellt, beginnend mit dem Ton d#, sich anfangs in mikrotonalen Schritten davon entfernend, eine immer größer werdende Distanz auch auf der tonalen Ebene schaffend. Ein Spiel mit wiederkehrender kommunikativer Annährung, einander Impulse verleihend. Der „Tanz“ aus dem Wortspiel des Titels wird vom 5. Musiker, dem Posaunisten, performt. Er bewegt sich in versuchter „Nähe-Distanzregulierung“ durch den Raum.
Die Idee entstand zu pandemischen Zeiten. Die Frage nach „Social-Distance“ auf der Bühne, ohne klanglich-musikalische Abstriche zu erleiden, führte mich zu einer meiner, seit den neunziger Jahren durch meine Arbeit in den Berliner Wasserspeichern immer wiederkehrenden, Konzeptlinie: Raumkompositionen. Die Auflösung der Guckkastenbühne holt das Publikum ins Zentrum des Klangs.
Ein Problem bei der Positionierung von Musiker*Innen in Distanz, ist das präzise Abstimmen des gemeinsamen Metrums. Hier löse ich es durch die Lichtprogrammierung einer im Zentrum des Raumes platzierten 3D-Partitur.
Die Komposition wurde mit einem Stipendium des Deutschen Musikfonds gefördert.

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Aufgeführt am: Samstag, 20. Mai 2023
im Konzert: Konzert Ensemble for New Music Tallinn um: 21:45 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2023

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2023/
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TutorialTESTperformance (1990) für Kontrabass, Klarinette, Aufführung: 01.01.1990 | Testort | bei: Festival-Tutorialtest 1990
Henry Mex TutorialTESTperformance Untertitel der Performance (1990)
für Kontrabass, Klarinette

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Aufgeführt am: Montag, 01. Januar 1990
im Konzert: Tutorialtest-Konzert um: 20:00 Uhr
Solist: Susanne Zapf (Violine)
bei: Festival-Tutorialtest 1990

• WERK-AUFFUERUNG.inc 1990/
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Es erscheinen auch alle weiteren Titel eines Komponisten oder einer Gruppe, die bisher aufgeführt wurden.
Titel, die hier nicht erscheinen haben noch keinen Eintrag einer Aufführung in einem Konzert.
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