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Alex Nowitz
Der Geist Von Gestern -oder: wenn der mensch den menschen nicht mehr trifft (2020) für Sopran, Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, ..., Aufführung: 20.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Alex Nowitz Der Geist Von Gestern -oder: wenn der mensch den menschen nicht mehr trifft für Sopran und Kammerensemble (2020)
für Sopran, Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Viola, Violoncello

Alex Nowitz „Der Geist Von Gestern—oder: wenn der mensch den menschen nicht mehr trifft“ (2020)
für Sopran und Kammerensemble (Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Viola, Violoncello) UA
„wenn der mensch den menschen nicht mehr trifft/wird der mensch dem menschen fremd.“ Dieser Satz stammt aus dem Text „über die kulturlose zeit“, den ich während der Corona-Krise im Mai 2020 verfasste und der auf der Homepage der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf veröffentlicht ist. Die Komposition setzt sich in Form von fünf musikalischen Kurzszenen mit den Ereignissen und gemachten Erfahrungen jener Wochen auseinander. Ähnlich wie das Klavierstück „Josephs Geist“, im Haydn-Jahr 2009 verfasst, spürt auch diese Version, für Katja Guedes und das Modern Art Ensemble Berlin, jenem Geist von Gestern nach, der des Menschen täglich Denken und Handeln bestimmt und der es ihm grundsätzlich schwermacht, Unbekanntes anzunehmen und über das Ungewohnte hinauszugehen, geschweige denn einen kreativen Umgang mit den Herausforderungen der Zeit zu finden.

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Aufgeführt am: Donnerstag, 20. August 2020
im Konzert: modern art ensemble um: 20:30 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200820_nowitz_der-geist-von-gestern.mp3
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The bird that did not return (2020) für Stimme und Live-Elektronik (Strophonion), Aufführung: 23.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Alex Nowitz The bird that did not return   (2020)
für Stimme und Live-Elektronik (Strophonion)

Eine sonderbare Tradition wird im Süden Europas und Norden Afrikas gepflegt. Vorüberziehende Vögel werden mit Netzen abgefangen, um sie sich einzuverleiben oder als Delikatesse zu verkaufen. Als Grundlage für die Komposition benutze ich Audioaufnahmen, die ich von einer Nachtigall erstellt habe, die jahrelang immer wieder an ihren angestammten Platz in unserem Garten zurückkehrte – nicht so im vorletzten Jahr. Das Material wird mittels Live-Elektronik, dem ‚Strophonion’, dargeboten, verfremdet und der Stimme, inklusive virtuosem Pfiff und erweiterter Stimmtechniken, gegenübergestellt. In diesem Spannungsfeld – zwischen Mensch und Vogel in absentia – entspinnt sich ein fiktiver Klangdialog, in dem die Kritik an der besagten ‚Kulturtechnik’ zum Ausdruck gebracht werden soll.

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Aufgeführt am: Sonntag, 23. August 2020
im Konzert: Komponisten-Performer um: 15:25 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200823_10nowitz_the-bird-that-did-not-return.mp3
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Sam (2021) für zwei Stimmen, Orgel und Live-Elektronik (Stro ..., Aufführung: 19.08.2021 | Potsdam | bei: intersonanzen 2021
Alex Nowitz Sam  (2021)
für zwei Stimmen, Orgel und Live-Elektronik (Strophonion)

„Seit 2011 verwende ich in den Aufführungen meiner Werke vokaler Performancekunst regelmäßig gestengesteuerte Live-Elektronik, nämlich das am STEIM in Amsterdam entwickelte ‚Strophonion’. Dabei kommen diverse Sampling-Verfahren zum Einsatz. Das live vorgetragene Material der Stimme wird aufgenommen und die auf diese Weise gewonnenen Klänge werden unverzüglich und manipuliert wiedergegeben. Nach nun zehn Jahren solistischer Erfahrung im Umgang mit der Praxis ‚unmittelbarer Klangspiegelung’ wende ich sie erstmalig auf einen Mitmusiker an. Sten Sandell stellt mit seinem faszinierenden Orgelspiel und der besonderen Art der Verwendung seiner Stimme einen umfangreichen wie einzigartigen Klangvorrat während der Live-Performance zur Verfügung. Die Silbe ‚sam’ taucht sowohl in der deutschen als auch schwedischen Sprache häufig auf. Offensichtlich wird dies in den Wörtern ‚sammeln’ bzw. ‚samla’. Tatsächlich sehe ich mich als Komponist des Stückes ‚sam’ in der Rolle des Klangsammlers, der seine ‚Funde’ direkt und also ohne Umwege in die Entstehung der Komposition mit einfließen lässt.“

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Aufgeführt am: Donnerstag, 19. August 2021
im Konzert: Konzert Nikolaikirche um: 20:40 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2021

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2021/20210819_09alex-nowitz_sam.mp3
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Luftnummer (2019) für Stimme solo, Aufführung: 31.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Alex Nowitz Luftnummer  (2019)
für Stimme solo

Die Stimme auch als Instrument zu begreifen und ihre klanglichen Möglichkeiten auszuschöpfen ist ein zentrales Anliegen meiner Arbeit als Komponist und als Performer, so auch in diesem Stück. Ähnlich wie der Trapezkünstler ist der Vortragende in der „Luftnummer“ dazu angehalten, einerseits Schwingvorgänge effizient auszunutzen und andererseits den stimmlichen Balance-Akt auszustellen. Das für den Trapezkünstler überlebensnotwendig rechte Timing entscheidet auch für den Vokalkünstler darüber, ob die Präsentation gelingt oder nicht. Der Stimmakt geht über das rein Zirzensische aber hinaus, weil es bei dieser Kunstform auch immer um die Erforschung des Menschen von innen geht, also um jene Bedeutungsebenen, die sich nur während des Aktes der Stimmperformance offenbaren, aber jenseits jeglicher, bekannter linguistischer Semantik liegen.

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Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019
im Konzert: NEUE.SAITEN performen - Komponist:innen spielen eigene Werke um: 21:10 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190531_2100_alex-nowitz_luftnummer_master.mp3
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Der Blick zurück (2009) für UA der Konzertfassung des Streichtrios Nr. 2, Aufführung: 24.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Alex Nowitz Der Blick zurück für verstärktes Streichtrio und Zuspiel-CD (2009)
für UA der Konzertfassung des Streichtrios Nr. 2

Das Streichtrio habe ich 2004 für die Tanzproduktion Screaming Popes, eine Auftragsarbeit der Chartier-Danse-Compagnie Toronto und der fabrik Potsdam, geschrieben. Diese Arbeit hat sich intensiv mit den Arbeiten Francis Bacons, insbesonders mit der Serie des schreienden Papstes auseinandergesetzt. 2009 habe ich diese Fassung für eine Konzertdarbietung leicht überarbeitet. Das Hauptaugenmerk liegt in der Gegenüberstellung von Homophonie, sich auf alte Musik beziehendem Material und solchem, wo die Grenze zwischen Musik und Choreografie sicherlich erreicht, vielleicht sogar überschritten wird. Auf den metaphysischen Inhalt des Stückes möchte ich nicht weiter eingehen, nur so viel sei erwähnt: die Piktogramme der drei Religionen, Christentum, Islam und Judentum treffen gewissermaßen schlagend aufeinander.
A. Nowitz 2010

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Aufgeführt am: Samstag, 24. April 2010
im Konzert: Konzert mit WORK IN PROGRESS - BERLIN um: 19:00 Uhr
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100424_19.00_intersonanzen_work-in-progress_01_nowitz.mp3
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Studies for Self-Portrait (2008) , Aufführung: 24.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Alex Nowitz Studies for Self-Portrait für Stimme und Live-Elektronik mit Gestural Controllers (2008)

Infos zum Konzert "Homo ludens":
Nowitz arbeitet mit einem völlig neuartigen Musikinstrument, das aus zwei kabellosen Fernbedienungen (Wii-Controllern), einem Laptop und einer speziellen Computersoftware besteht, die er am STEIM (Studio for Electro-Instrumental Music) in Amsterdam entwickelte. Die Spielweise dieses Instrumentes ist deswegen so außergewöhnlich, weil der Performer einerseits an keine Kabel gebunden ist und sich damit frei im Raum bewegen kann und andererseits die Musik durch seine Arm- und Handbewegungen im Raum so generiert und kontrolliert, dass dadurch auch eine besondere Form der Choreografie entsteht. Während des Performance-Acts nimmt Nowitz seine Stimme auf. Zusammen mit Kompositionen seiner eigenen Handschrift verwendet er diese Samples im weiteren musikalischen Verlauf auf vielfältige Weise. Und als ob er in einen Spiegel blickte, entsteht so ein musikalisches Selbstporträt.
A. Nowitz 2010

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Aufgeführt am: Samstag, 24. April 2010
im Konzert: Homo ludens um: 21:00 Uhr
Solist: Alex Nowitz (Gesang, Strophonion)
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100424_21.00_intersonanzen_nowitz_homo-ludens-01_studies-for-self-portrait.mp3
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voicescapes (2008) , Aufführung: 24.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Alex Nowitz voicescapes für Stimme solo (2008)

Infos zum Konzert "Homo ludens":
Nowitz arbeitet mit einem völlig neuartigen Musikinstrument, das aus zwei kabellosen Fernbedienungen (Wii-Controllern), einem Laptop und einer speziellen Computersoftware besteht, die er am STEIM (Studio for Electro-Instrumental Music) in Amsterdam entwickelte. Die Spielweise dieses Instrumentes ist deswegen so außergewöhnlich, weil der Performer einerseits an keine Kabel gebunden ist und sich damit frei im Raum bewegen kann und andererseits die Musik durch seine Arm- und Handbewegungen im Raum so generiert und kontrolliert, dass dadurch auch eine besondere Form der Choreografie entsteht. Während des Performance-Acts nimmt Nowitz seine Stimme auf. Zusammen mit Kompositionen seiner eigenen Handschrift verwendet er diese Samples im weiteren musikalischen Verlauf auf vielfältige Weise. Und als ob er in einen Spiegel blickte, entsteht so ein musikalisches Selbstporträt.
A. Nowitz 2010

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Aufgeführt am: Samstag, 24. April 2010
im Konzert: Homo ludens um: 21:10 Uhr
Solist: Alex Nowitz (Gesang, Strophonion)
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100424_21.00_intersonanzen_nowitz_homo-ludens-02_voicescapes.mp3
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Sirenentränen und Seelentöne (2007) , Aufführung: 24.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Alex Nowitz Sirenentränen und Seelentöne für Zuspiel in Collage mit Klavier-Etude Nr. 1 für Klavier solo (2007)

Infos zum Konzert "Homo ludens":
Nowitz arbeitet mit einem völlig neuartigen Musikinstrument, das aus zwei kabellosen Fernbedienungen (Wii-Controllern), einem Laptop und einer speziellen Computersoftware besteht, die er am STEIM (Studio for Electro-Instrumental Music) in Amsterdam entwickelte. Die Spielweise dieses Instrumentes ist deswegen so außergewöhnlich, weil der Performer einerseits an keine Kabel gebunden ist und sich damit frei im Raum bewegen kann und andererseits die Musik durch seine Arm- und Handbewegungen im Raum so generiert und kontrolliert, dass dadurch auch eine besondere Form der Choreografie entsteht. Während des Performance-Acts nimmt Nowitz seine Stimme auf. Zusammen mit Kompositionen seiner eigenen Handschrift verwendet er diese Samples im weiteren musikalischen Verlauf auf vielfältige Weise. Und als ob er in einen Spiegel blickte, entsteht so ein musikalisches Selbstporträt.
A. Nowitz 2010



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Aufgeführt am: Samstag, 24. April 2010
im Konzert: Homo ludens um: 21:30 Uhr
Solist: Alex Nowitz (Gesang, Strophonion)
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100424_21.00_intersonanzen_nowitz_homo-ludens-03_sirenentranen-und-seelentone.mp3
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Minotaurus (2009) , Aufführung: 24.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Alex Nowitz Minotaurus für Stimme und Live-Elektronik mit Gestural Controllers (2009)

Infos zum Konzert "Homo ludens":
Nowitz arbeitet mit einem völlig neuartigen Musikinstrument, das aus zwei kabellosen Fernbedienungen (Wii-Controllern), einem Laptop und einer speziellen Computersoftware besteht, die er am STEIM (Studio for Electro-Instrumental Music) in Amsterdam entwickelte. Die Spielweise dieses Instrumentes ist deswegen so außergewöhnlich, weil der Performer einerseits an keine Kabel gebunden ist und sich damit frei im Raum bewegen kann und andererseits die Musik durch seine Arm- und Handbewegungen im Raum so generiert und kontrolliert, dass dadurch auch eine besondere Form der Choreografie entsteht. Während des Performance-Acts nimmt Nowitz seine Stimme auf. Zusammen mit Kompositionen seiner eigenen Handschrift verwendet er diese Samples im weiteren musikalischen Verlauf auf vielfältige Weise. Und als ob er in einen Spiegel blickte, entsteht so ein musikalisches Selbstporträt.
A. Nowitz 2010

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Aufgeführt am: Samstag, 24. April 2010
im Konzert: Homo ludens um: 21:40 Uhr
Solist: Alex Nowitz (Gesang, Strophonion)
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100424_21.00_intersonanzen_nowitz_homo-ludens-04_minotaurus.mp3
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Die Kammer für Klarinette in B und Akkordeon , Aufführung: 18.05.2023 | Potsdam | bei: intersonanzen 2023
Alex Nowitz Die Kammer 
für Klarinette in B und Akkordeon

“Ich befinde mich in einer Kammer. Isolation. Ich könnte genau so gut meine Augen schließen, da ich ohnehin nicht viel erkenne. Verschluss. Ich tappe im Dunkeln. Anstatt aufzugeben, gebe ich mich dem Hörbaren hin. Gelegentlich dringt ein Lichtstrahl durch die Ritzen. Ich freue mich über die vorübergehende Blendung. Hoffnung. Der Zustand gesteigerter Hörwahrnehmung intensiviert sich. Ein Klangpakt zwischen Klarinette und Akkordeon nähert sich. Ich versuche ihn zu fassen, greife ins Leere. Verzweiflung. Doch ich bemerke, dass ich mich bewege. Ich bleibe der Übereinkunft auf der Spur. Vielstimmige Klänge treten zunehmend gegen und stoßen schließlich die Tür auf. Angstfrei schreite ich hinaus. Als ich das unbestellte Feld sehe, atme ich auf, blicke ich nach oben, und wache auf.“
dem Duett “Klariac” Christine Paté und Matthias Badzong gewidmet

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Aufgeführt am: Donnerstag, 18. Mai 2023
im Konzert: Eröffnungskonzert um: 21:35 Uhr
bei: intersonanzen 2023

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2023/
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Klangduschen (2024) für vier Lautsprecher, Aufführung: 30.05.2024 | Potsdam | bei: intersonanzen 2024
Alex Nowitz Klangduschen  (2024)
für vier Lautsprecher

Ohne Werkkommentar

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Aufgeführt am: Donnerstag, 30. Mai 2024
im Konzert: Vernissage Klangkunst Lautsprecher-Installation um: 18:10 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2024

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2024/
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Es erscheinen auch alle weiteren Titel eines Komponisten oder einer Gruppe, die bisher aufgeführt wurden.
Titel, die hier nicht erscheinen haben noch keinen Eintrag einer Aufführung in einem Konzert.
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