Zunächst reizte mich die Möglichkeit, für so eine ungewöhnliche Besetzung zu schreiben. Nach und nach kam mir die Idee, mit drei sehr unterschiedlichen Satztechniken, Stilistiken und Herangehensweisen zu arbeiten. Der erste Satz beginnt fast improvisatorisch suchend, das Thema (wenn man es so nennen will), kommt erst am Schluss als homophoner Satz in Bigband-Manier. Der zweite Satz, sehr langsam, ist ein songartiges Stück über der Tonalität A, suchend, bewusst den Wohlklang genießend, während der dritte fast als klassischer Tanz, mit viel Virtuosität daherkommt. Bei aller Unterschiedlichkeit der Sätze, war mir jedoch wichtig, dass die Musik zu großer Spielfreude und Unmittelbarkeit herausfordert. Mögen die Musiker und das Publikum entscheiden, ob mir das gelungen ist.