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Andreas F. Staffel
Drittes Streichquartett , Aufführung: 30.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Andreas F. Staffel Drittes Streichquartett 

Nach dem Besuch von: Gerhard Richter- Panorama 2012 in der neuen Nationalgalerie Berlin, begann ich am selben mit der Komposition meines dritten Streichquartetts, das sich auf zwei Bilder der Ausstellung bezieht. Die beiden Sätze Woods (Dichotemie) und Epiphanie beziehen sich auf die gleichnamigen Bilder aus unterschiedlichen Schaffensperioden Gerhard Richters. Im ersten Satz wechseln sehr schroffe Akkordteile und schnelle Doppelgriffglissandi mit zartesten Flageolets und Microtönen ab. Dennoch bleibt das Tonmaterial gleich, abwechselnd in verschiedenen Formen und Gestalten. So wie sich im Bild stetig neue Sichtweisen öffnen, wenn man den Betrachtungswinkel verändert. Im zweiten Satz Verkündigung, habe ich versucht, die Maltechnik von Gerhard Richter aus der Phase der frühen siebziger Jahre auf das Gebiet der Musik zu übertragen. Liegende Flächen einzelner temperierter Töne werden durch gleichzeitig langsame und schnelle Glissandibewegungen nach und nach bewegt und entfernen sich allmählich von einem Tonzentrum. Mikrotonale Abweichungen verändern unmerklich die Struktur. Durch die Verwendung von natürlichen und künstlichen Flageoletts werden die Spektren einzelner Töne und Motive hervorgehoben und beleuchtet. So wie das Bild, erscheint uns auch die Musik in einem einzigen Schwebezustand. Die Komposition ist dem einzigartigen Künstler Gerhard Richter gewidmet.

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Aufgeführt am: Donnerstag, 30. Mai 2019
im Konzert: RAUM.GEBEN Saiten-Räume - Royal String Quartett Warschau um: 21:20 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190530_2100_andreas-staffel_drittes-streichquartett.mp3
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Mitte-Schnitte (2020) für Flöte, Violine, Viola, Violoncello, Klavier, Aufführung: 20.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Andreas F. Staffel Mitte-Schnitte für Sextett (2020)
für Flöte, Violine, Viola, Violoncello, Klavier

Die Komposition entstand zwischen 2017 und 2020. Der Titel ist mehrdeutig und bezieht sich einerseits auf jene zwölf Episoden, die unmittelbar ineinander übergehen, und nur durch kurze Schnitte getrennt sind. Eine andere Bedeutung weist auf Charaktere aus dem Stadtteil Berlin-Mitte. Die einzelnen Satzfragmente gleichen kurzen Filmausschnitten, die sich in teilweise abrupten Kontrasten verwandeln. Hierbei wechseln die unterschiedlichen Gruppierungen des Ensembles mit solistischen Abschnitten ab. Die Komposition schließt in einer ruhigen Stimmung, bei der die Musiker einen Text des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843) in ihre Instrumente sprechen und singen. Das Stück ist meiner (aus Mitte stammenden) Lebensgefährtin Anja Widawski gewidmet.

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Aufgeführt am: Donnerstag, 20. August 2020
im Konzert: modern art ensemble um: 20:20 Uhr
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200820_staffel_ueber-mitte-schnitte.mp3
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Schatten tasten (2008) für Klavier, Aufführung: 23.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Andreas F. Staffel Schatten tasten  (2008)
für Klavier

Dieser Zyklus von 5 Klavierstücken entstand zwischen 2006 und 2008. In Choral I stehen sich Fragmente von fiktiven Choralmelodien in extremer Lage gegenüber. Elf (Toccatina) ist eine Hommage an den Fußballsport. Einem 11/16 Takt in wechselnden Betonungen wird eine Elftonreihe hinzugefügt. Monshi ist ein Wiegenlied für meinen Sohn. Aus einem Motiv in kleinen Sekunden entsteht das schnelle Ostinato des Mittelteils. Gegen Ende stehen sich zwei, immer langsamer werdende Spieluhren“ gegenüber. Alberti unterzieht die berühmten Bässe von Domenico Alberti, einer augenzwinkernden Prüfung“. Begleitung übernimmt die Oberhand. Der springende Punkt führt Repetitionen des Tones Gis bei durchgedrücktem mittleren Pedal durch alle Register.

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Aufgeführt am: Sonntag, 23. August 2020
im Konzert: Komponisten-Performer um: 15:45 Uhr
bei: intersonanzen 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/200823_12staffel_schatten-tasten.mp3
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Immersion (2019) für Sopransaxophon und teilpräpariertes Klavier , Aufführung: 21.08.2021 | Potsdam | bei: intersonanzen 2021
Andreas F. Staffel Immersion   (2019)
für Sopransaxophon und teilpräpariertes Klavier

Der Name Immersion bedeutet so viel wie „Eintauchen“ und ist sinnbildlich für die Komposition. Durch die Verschmelzung von Saxophon und dem, mit Papierschnipseln präparierten Bassbereich des Klaviers entsteht eine besondere Klangfärbung. Am Anfang spielen sich beide Instrumente in einer Art Battle schnelle abgerissene Staccato Klänge zu. Das Klavier schlägt hierbei sehr tiefe präparierte Töne im tiefen Register an, die an einen E-Bass denken lassen. Einen Kontrast hierzu bilden die stehenden Resonanzklänge im Mittelteil. Flageolettöne von Klavier und wechselnde Mehrklänge des Saxophons vermischen sich und verebben in der Ferne. Der Schluss greift erneut den rhythmischen Anfangsimpuls auf und endet abrupt und sehr schnell.

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Aufgeführt am: Samstag, 21. August 2021
im Konzert: Ensemble Junge Musik um: 20:30 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2021

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2021/20210821_06andreas-staffel_uber-immersion.mp3
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Fluctuations (2019) für Klavier und Zuspiel (1999/2019) , Aufführung: 31.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Andreas F. Staffel Fluctuations  (2019)
für Klavier und Zuspiel (1999/2019)

Fluctuations wurde 1999 während eines Stipendiumaufenthalts in New York geschrieben und 2018 überarbeitet. Der Anfang ist geprägt von einem pulsierenden Walkingbass, der immer wieder von scharfkantigen Akkorden durchbrochen wird. Im Mittelteil vermischen sich Musikfetzen der unterschiedlichsten Genres mit eingespielten Geräuschen vom Timessquare. Der Schlussteil übernimmt wieder die Basslinie vom Anfang, und bricht nach einer waghalsigen Coda abrupt ab.

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Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019
im Konzert: NEUE.SAITEN performen - Komponist:innen spielen eigene Werke um: 22:20 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190531_2100_andreas-staffel_fluctuations_master.mp3
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ÜBerLinien (2010) , Aufführung: 25.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Andreas F. Staffel ÜBerLinien 9 Szenen für eine Sängerin und Ensemble (2010)

Der in sich geschlossene Zyklus "ÜBerLinien" ist Anfang 2010 entstanden. Eine erweiterte Fassung dauert ca. 30 Minuten und ist für Orchester oder größeres Ensemble konzipiert.
ÜBerLinien handelt vom Entstehen und Verstummen von Sprache. Die Komposition berührt Grenzbereiche zwischen Lauten, gesprochenen Wörtern und Gesangslinien. Gesungene Passagen werden von instrumentalen Zwischenspielen (Intermezzi) abgelöst. Es sind sowohl szenische als auch konzertante Aufführungen denkbar. Die Texte stammen von Tim Bookto, Karl Marx, aus dem Fremdwörterduden sowie aus der Tagespresse.

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Aufgeführt am: Sonntag, 25. April 2010
im Konzert: Konzert mit ANTHEMION um: 18:20 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2010

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2010/20100425_17.00_intersonanzen_anthemion_07_staffel.mp3
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Anthemion (2007) für Harfe, Aufführung: 18.08.2022 | Potsdam | bei: re-sonanz 2022
Andreas F. Staffel Anthemion  (2007)
für Harfe

Nachbearbeitet für Harfe 2021

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Aufgeführt am: Donnerstag, 18. August 2022
im Konzert: Katharina Hanstedt, Harfe um: 19:30 Uhr Uraufführung
Solist: Katharina Hanstedt (Harfe)
bei: re-sonanz 2022

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2022/
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Polymonoly I (2014) für Akkordeon, Aufführung: 16.10.2020 | Potsdam | bei: re-sonanz 2020
Andreas F. Staffel Polymonoly I  (2014)
für Akkordeon

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Aufgeführt am: Freitag, 16. Oktober 2020
im Konzert: Roman Yusipey (Akkordeon solo) um: 20:00 Uhr
Solist: Roman Yusipey (Akkordeon)
bei: re-sonanz 2020

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2020/
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Shadows of a forgotten Landscape (2023) für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Posaune, Aufführung: 20.05.2023 | Potsdam | bei: intersonanzen 2023
Andreas F. Staffel Shadows of a forgotten Landscape  (2023)
für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Posaune

Das hier vorliegende Quintett entstand in der Zeit von Januar-März 2023. Es bildet die Fortsetzung einer Reihe von Kompositionen, welche sich mit imaginären Landschaften auseinandersetzen. Hierbei hatte ich das Bild eines verlassenen und zerklüfteten Industriegeländes im Sinn. Das Stück beginnt mit langen Liegetönen der Bläser und flüchtigen Tremolo Figuren der Streicher. Im Verlauf werden symbolisch verfremdete Zitate aus Oiseaux triste von Ravel und Verrufene Stelle von Schumann in die Partitur eingewoben. Nach einer choralartigen Sequenz der tiefen Bläser setzt ein Bratschensolo ein. Nach und nach verdichten sich alle Stimmen und münden in einen Multiphonic –Akkord. Nach diesem kurzen Aufflackern verhaucht die Komposition mit Pizzicati an der Tongrenze.

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Aufgeführt am: Samstag, 20. Mai 2023
im Konzert: Konzert Ensemble for New Music Tallinn um: 20:00 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2023

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2023/
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Es erscheinen auch alle weiteren Titel eines Komponisten oder einer Gruppe, die bisher aufgeführt wurden.
Titel, die hier nicht erscheinen haben noch keinen Eintrag einer Aufführung in einem Konzert.
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