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Albert Breier
Colours of Memories (2019) für Flöte solo, Aufführung: 24.02.2022 | Potsdam | bei: re-sonanz 2022
Albert Breier Colours of Memories  (2019)
für Flöte solo

Erinnerungen besitzen nicht nur Formen, sondern auch Farben: blasse, kräftige, unbestimmte, leuchtende...Farbwirkungen entstehen in „Colours of Memories“ durch die Verwendung von Flageoletts, Flatterzunge, Klappen- und Luftgeräuschen, vor allem aber durch eine reich nuancierte Dynamik, in der – analog zur chinesischen Tuschemalerei – Unterschiede des Stärkegrads sich in Farbwirkungen verwandeln. Das Stück ist als eine Landschaft gestaltet, die man durchwandern kann wie die chinesischen Berg- und Wasserbilder. Die Erinnerungen gingen bei der Komposition in eine spezifische Richtung hin zur Zeit der virtuosen Flötenkompositionen der 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Das Stück ist Walter Zimmermann zum 70.Geburtstag gewidmet.

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Aufgeführt am: Donnerstag, 24. Februar 2022
im Konzert: Klaus Schöpp, Flöten um: 20:15 Uhr
Solist: Klaus Schöpp (Flöten (Tenor, Piccolo, Alt, Bass))
bei: re-sonanz 2022

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Trio (1977) für Violine, Violoncello und Klavier , Aufführung: 22.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Albert Breier Trio  (1977)
für Violine, Violoncello und Klavier

Durch die Klangstärke des modernen Flügels hat die traditionelle Klaviertrio-Besetzung unter einem bedenklichen klanglichen Ungleichgewicht zu leiden: Die Streicher können sich gegen das Tasteninstrument dynamisch kaum durchsetzen. Meine Triokomposition lässt sich als Prozess des allmählichen Gewinnens einer Balance verstehen. Kann zu Beginn das Klavier ungehindert seine Klangkaskaden entfalten, so tritt es nach und nach in sehr verschiedene Konstellationen zu den Streichern. Diese beharren nach einigen wilden Versuchen, sich gegen den pianistischen Rausch zu stemmen, immer deutlicher auf einem feinen Linienspiel, das gegen Ende die Szene ganz beherrscht – das Klavier beschränkt sich schließlich nur noch auf einige stützende Akkorde, in denen man ein fernes Echo der Klänge des Anfangs hören kann.

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Aufgeführt am: Samstag, 22. August 2020
im Konzert: Ensemble devotioModerna um: 21:40 Uhr
bei: intersonanzen 2020

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IUBILUS – ECHO (2021) für Sopran solo, Aufführung: 19.08.2021 | Potsdam | bei: intersonanzen 2021
Albert Breier IUBILUS – ECHO   (2021)
für Sopran solo

Die Praxis des Gregorianischen Chorals ließ nur an einer einzigen Stelle reiche melismatische Ausgestaltung zu: beim letzten a des Rufes Alleluia. In diesen Iubilus genannten Passagen hat man den Ursprung der freien abendländischen Musikausübung sehen wollen.
Die Komposition IUBILUS – ECHO nimmt in Form eines fernen Nachklangs darauf Bezug. Auch innerhalb des Stücks gibt es immer wieder Echowirkungen. Die Gesangsstimme bewegt sich melodisch sehr frei, in der Art einer großen Kadenz. Außer des dominierenden Endvokals a treten nach und nach auch die anderen Vokale des Alleluia-Rufs in Erscheinung, dann wird auch der Konsonant l mit einbezogen. Am Schluss steht der vollständige Ruf, allerdings leise und in tiefer Lage. IUBILUS – ECHO ist Irene Kurka gewidmet.

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Aufgeführt am: Donnerstag, 19. August 2021
im Konzert: Eröffnung, Grußworte um: 19:00 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2021

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Colours of Memories (2019) für Flöte solo, Aufführung: 31.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
Albert Breier Colours of Memories  (2019)
für Flöte solo

Erinnerungen besitzen nicht nur Formen, sondern auch Farben: blasse, kräftige, unbestimmte, leuchtende...Farbwirkungen entstehen in „Colours of Memories“ durch die Verwendung von Flageoletts, Flatterzunge, Klappen- und Luftgeräuschen, vor allem aber durch eine reich nuancierte Dynamik, in der – analog zur chinesischen Tuschemalerei – Unterschiede des Stärkegrads sich in Farbwirkungen verwandeln. Das Stück ist als eine Landschaft gestaltet, die man durchwandern kann wie die chinesischen Berg- und Wasserbilder. Die Erinnerungen gingen bei der Komposition in eine spezifische Richtung hin zur Zeit der virtuosen Flötenkompositionen der 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Das Stück ist Walter Zimmermann zum 70.Geburtstag gewidmet.

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Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019
im Konzert: NEUE.SAITEN Neue Töne - Carin Levine um: 18:30 Uhr Uraufführung
Solist: Carin Levine (Flöte)
bei: intersonanzen 2019

• WERK-AUFFUERUNG.inc 2019/190531_1800_albert-breier_colours-of-memories_master.mp3
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DREI GEDICHTE VON OSKAR PASTIOR (1. Junikäfer) (1990) , Aufführung: 25.04.2010 | Potsdam | bei: intersonanzen 2010
Albert Breier DREI GEDICHTE VON OSKAR PASTIOR (1. Junikäfer) für Mezzosopran und Klavier (1990)

Die raffinierte Sprachkunst Oskar Pastiors hat starke musikalische Wurzeln, so daß sich seine Gedichte oft ganz zwang- und nahtlos mit Musik verbinden lassen. Der Sprachklang komponiert bei Pastior immer mit; für den Musiker ergibt sich die Möglichkeit, diesen Klang entweder direkt zu unterstützen oder ihm eine zweite Schicht von "Musikklang" gegenüberzustellen: dadurch ergeben sich reizvolle, gleichsam kontrapunktische Wirkungen.
Die Musik hat sich aber im allgemeinen eine gewisse Diskretion aufzuerlegen; die Textverständlichkeit soll grundsätzlich gewahrt bleiben. In dem Gedicht "Frescobaldi" macht Pastior die musikalische Logik und ihren Zusammenstoß mit der semantischen Logik direkt zum Thema. Was "Bedeutung" heißt, gerät ins Schweben und entschwindet schließlich in einer Reihe von eleganten Pirouetten.
A. Breier 2010

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Aufgeführt am: Sonntag, 25. April 2010
im Konzert: Konzert mit ANTHEMION um: 17:20 Uhr
bei: intersonanzen 2010

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Trio (1977) für Violine, Violoncello und Klavier , Aufführung: 25.05.2018 | Potsdam | bei: intersonanzen 2018
Albert Breier Trio  (1977)
für Violine, Violoncello und Klavier

Durch die Klangstärke des modernen Flügels hat die traditionelle Klaviertrio-Besetzung unter einem bedenklichen klanglichen Ungleichgewicht zu leiden: Die Streicher können sich gegen das Tasteninstrument dynamisch kaum durchsetzen. Meine Triokomposition lässt sich als Prozess des allmählichen Gewinnens einer Balance verstehen. Kann zu Beginn das Klavier ungehindert seine Klangkaskaden entfalten, so tritt es nach und nach in sehr verschiedene Konstellationen zu den Streichern. Diese beharren nach einigen wilden Versuchen, sich gegen den pianistischen Rausch zu stemmen, immer deutlicher auf einem feinen Linienspiel, das gegen Ende die Szene ganz beherrscht – das Klavier beschränkt sich schließlich nur noch auf einige stützende Akkorde, in denen man ein fernes Echo der Klänge des Anfangs hören kann.

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Aufgeführt am: Freitag, 25. Mai 2018
im Konzert: "AdAstra Piano Trio" Katowice um: 22:20 Uhr
bei: intersonanzen 2018

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Sérénade aux yeux mi-clos (2022) , Aufführung: 20.05.2023 | Potsdam | bei: intersonanzen 2023
Albert Breier Sérénade aux yeux mi-clos  flûte, violon et alto (2022)

Musik wird nicht selten mit geschlossenen Augen gehört. Das erlaubt, ohne die Ablenkung durchs Visuelle, eine große Konzentration. Aber in ihrer Ganzheit kann die Welt erst wahrgenommen werden, wenn auch die Augen weit geöffnet werden. Nur gibt es Zeiten, in denen man sich vor der Welt gern verschließt, sie zwar nicht verleugnet, aber lediglich wie durch halbgeschlossene Augen betrachtet. Dieser Zwischenzustand erlaubt auch eine musikalische Umsetzung. Die Serenadenwelt des18. Jahrhundert ist uns in guten Momenten noch zugänglich, wenn sie sich auch von uns allmählich zurückzieht. Sie lässt sich vielleicht mit halbgeschlossenen Augen am besten erleben, wenn sie zwischen Traum und Wirklichkeit schwebt, ihre Ferne zur Nähe und dann ihre erreichte Nähe wieder zur verblassenden Ferne werden lässt.
Die Sérénade aux yeux mi-clos ist Jaroslav Stastný (alias Peter Graham) zum 70. Geburtstag gewidmet.

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Aufgeführt am: Samstag, 20. Mai 2023
im Konzert: Konzert Ensemble for New Music Tallinn um: 20:00 Uhr Uraufführung
bei: intersonanzen 2023

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Es erscheinen auch alle weiteren Titel eines Komponisten oder einer Gruppe, die bisher aufgeführt wurden.
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