"Eines Tages hatte ich leichte, tanzende Klänge im Kopf - in den vertrauten Klangfarben der Klarinette und des Akkordeons. Die kamen etwas jazzig herüber und entwickeltem sich unaufhaltsam und frei. Langsam wurden sie dunkler, komplexer, verzweigten sich. Die freudigen Töne verwandelten sich in düstere, liefen überlagernd gemeinsam, fast kämpferisch - in einer der Sonatenform ähnlichen dialektischen Auseinandersetzung. Die freudigen "Gedanken" wurden gegen Ende stärker, feuriger, temperamentvoller. So entstand "Giocoso".
Irina Emeliantseva, 2016