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PERSONEN

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K
Kaca, Aleksandra   (*1991)    Komponist

Aleksandra Kaca

*1991

Aleksandra Kaca

Aleksandra Kaca (geb. 1991), Komponistin, Songwriterin, Managerin und Italienerin. Preisträger des 1. Preises beim 56. Tadeusz-Baird-Wettbewerb für junge Komponisten. Ihre Kompositionen wurden in den USA, Dänemark und Polen aufgeführt („Warschauer Herbst“, Pulsar Festival in Kopenhagen, Panorama Festival in Aarhus, im Europäischen Musikzentrum Krzysztof Penderecki, der Pommerschen Philharmonie, Nowy Teatr). Als Mitglied zweier Improvisationskollektive trat sie in Budapest (mit UNITRA) und bei Containerklang (Köln), Ad Libitum, „Warsaw Autumn“ und dem Warsaw Sanatorium of Sound Festival (mit 19/91) auf. Seit 2019 ist sie Managerin des Hashtag Ensembles. Als Associate Producer arbeitete sie für Quartessence (Royal String Quartet), Słuchy. Tourneekonzerte, Kwadrofonik Festival, Dark Matter(s): Mykietyn & Peszat. Sie schloss ihr Studium an der Universität Warschau mit einem MA in Italienischstudien und an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau mit einem MA in Komposition ab (studierte bei Marcin Blazewicz und Krzysztof Baculewski). Außerdem absolvierte sie ein Teilzeitstudium an der Königlichen Musikakademie in Aarhus bei Simon Steen Andersen und Niels Rønsholdt.


 Aufgeführte Werke von Aleksandra Kaca:

COAL (2019) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Elektronik
aufgeführt am: 21.08.2020 deutsche Erstaufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Hashtag Ensemble bei intersonanzen 2020
Kaden, Oliver        Musiker

Oliver Kaden (Tenor)


Oliver  Kaden

Oliver Kaden erfuhr im Dresdner Kreuzchor eine fruhe musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur nahm er Unterricht bei Mario Hoff in Weimar, bevor er in Dresden bei Piotr Bednarski Gesang studierte. Der junge Tenor musiziert mit Ensembles wie dem Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe, dem Dresdner Kammerchor, dem Dresdner Barockorchester, Musikern der Dresdner Philharmonie u. a. Er sang unter Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Sir Roger Norrington, Ekkehard Klemm, Ludwig Guttler oder Asher Fisch. Auf der Buhne ist er an den Landesbühnen Sachsen als Pyramus in Pyramus and Thisbe von John Frederick Lampe zu sehen. Auserdem ist er am Mittelsachsischen Theater in Freiberg als Ottokar in Der Zigeunerbaron von Johann Strauss, sowie als Freddy Eynsford-Hill in My Fair Lady von Frederick Loewe engagiert.


Mitwirkung im Ensemble: "AUDITIVVOKAL DRESDEN"
Beschreibung:

Wer in die unbekannten Weiten und Höhen zeitgenössischer Vokalkunst vordringen will, muss AUDITIVVOKAL hören.
Seit 2007 entdeckt das Ensemble mit seinem Leiter Olaf Katzer das musikalische Terrain in ganz unkonventioneller Weise und verblüfft jedes neugierige Ohr.
Die 24 Sängerinnen und Sänger, die in kleinen und großen Besetzungen zusammen wirken, beherrschen neue mikrotonale Klangwelten genauso wie das gesamte Spektrum an vokalen Multiphonics. Instrumentale Partner sind dabei renommierte Klangkörper wie das Dresdner Barockorchester, die Dresdner Sinfoniker, das Ensemble Moto Perpetuo New York oder das Ensemble Interface. Seit dem Ge/su/al/do-Ge/gen/wart-Projekt entdeckt und erforscht das Ensemble auch Alte Musik und bezieht diese in seine Produktionen mit ein. Die besondere Aura des Erstmaligen und Neuen, die das Ensemble mit jährlich etwa 20 Uraufführungen entwickelt, begeistert Publikum und Fachwelt. Durch die intensive ästhetische Auseinandersetzung des Dresdner Ensembles mit den heutigen kompositorischen Sichtweisen für die menschliche Stimme und zahlreiche Kompositionsaufträge an junge wie renommierte Komponisten ist in den vergangenen Jahren die „Neue Dresdner Vokalschule“ entstanden. Die korrespondierende Zusammenwirkung mit verschiedensten Künsten und Wissenschaften ist integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit.


Kairies, Henrik   (*1966)    Musiker

Henrik Kairies (Stimme)

*1966

Henrik Kairies

1966 in Braunschweig geboren, lebt in Berlin. Er arbeitet als Komponist, Musiker und Performer.

Er studierte an der HdK Berlin unter anderem bei Heinrich Poos, Dieter Schnebel und Ingeborg Peukert.

Seit 1991 ist er Mitglied der „Maulwerker“. Jüngste Projekte: „Die Musik der Gesten“, „Open Your Ears“, Kontraklang, „Jaja, Oui oui“ (Berlin 2016) „Durst und Frucht“ (Zürich 2017).

Mehrfach war er bei der Leipziger Reihe „Systemkritik-Materialausgbe“ im Grenzbereich zwischen notierter und improvisierter Musik zu Gast.

Seit 2003 arbeitet er mit Roberto Guerra zusammen. Es entstanden der Italo-Pop/Chanson- Abend Strappare una Lacrima, das Kriminal-Musical Un Anno d’Amore, der Liederabend One Night Stand und die aktuelle Show Dreimal die Nabelschnur um den Hals. Zurzeit Arbeit am Theaterstück „Dazwischen“.

Seit 1999 arbeitet er als Musiker und Komponist an verschiedenen Bühnen. Er schrieb Musik für „100 Fragen an Heiner Müller“, „4 ½ Männer und ich“, Floh im Ohr“, „Die Kannibalen“ (Berliner Ensemble), „Spiel“ (Schauspiel Leipzig), „Endspiel“ (Staatstheater Stuttgart), „Die Hermannschlacht“, „Die Hinterhältigkeit der Windmaschinen“ (Theater Osnabrück), „Peer Gynt“, „König Ödipus“, „Die Perser“, „Antigone“ (Staatstheater Mainz), „Leonce und Lena“, „Wir sind noch einmal davongekommen“, „Nathan“ (Theater Heidelberg), „Geliebter Lügner“ (Schlosspark Theater Berlin).


Mitwirkung im Ensemble: "Maulwerker"
Beschreibung:

sind Vokalensemble, Musikperformer, Musiktheatermacher, Komponistenkollektiv. Sie sind Spezialisten in den Schnittmengen von Musik und Theater, Musik und Sprache, in der Durchdringung von Musik und Raum, von Klang und Stille. Die Maulwerker kommen aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen wie Gesang, Komposition, Performance, intermediale Kunst, Instrumentalspiel, Schauspiel und Regie. Alle Maulwerker sind neben ihren Aktivitäten im Ensemble auch solistisch tätig und verstehen das Ensemble als einen Zusammenschluss einzelner Künstlerpersönlichkeiten.
Maulwerker: Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann


Kaiser, Kaspar        Musiker

Kaspar Kaiser (Posaune)


Kaspar Kaiser


Mitwirkung im Ensemble: "Studierende der Universität Potsdam"
Beschreibung:


Mitwirkung im Ensemble: "Kammermusik Intersonanzen 2000"
Beschreibung:


Kakaliagou, Elena   (*1979)    Musikerin

Elena Kakaliagou (Horn)

*1979

Elena Kakaliagou

Die Hornistin Elena Margarita Kakaliagou (GR/AT) wurde in 1979 in Volos/Griechenland geboren und studierte in Athen (GR), Graz (AT) und absolvierte ihr Master Studium in der Sibelius Akademie (FI), bevor sie sich in 2010 Berlin als Basis ihrer freiberuflicher musikalischen Tätichkeit auswählte. Mit Lehrer wie H. McDonald, E. Joukamo-Ampuja, M.Svoboda, A.Shilkloper und V.Skouras, Master Kurse mit Klangforum, und Ensemble Modern und Inspiration von der folks, jazz, klassik, neue und freie Musik Szene, entwickelte Elena eine Vielfältigkeit in ihren Spielen und musikalischen Ausdruck. Ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik und freien Improvisation in Musik, oft in Zusammenarbeit mit anderen künstlerischen Disziplinen.
Sie Mitbegründerin des Rank Ensemble, des Trio PARA, der Duos Kakaliagou/Schmoliner und Guerra/Kakaliagou und Mittglied in den Ensembles Zinc & Copper, Zeitkratzer und Sie nahm Teil in zahlreichen Festivals und Konzertreihen wie Musica /FR, Musica Nova/FI, Randspiele/DE, Maerz Musik/DE, newadits/AT, artacts/AT, Kaleidophon/At, Sound LiveTokyo/JA, Ultima/NY ua und spielte mit Ensembles wie KNM Berlin, United Berlin, Ensemble Linea, Schallfeld Ensemble. Sie wird zu künstlerische Residenzen eingeladen wie MUKU/Tirol, Hotel Pupik/AT und UNCOOL in der Schweiz.


Mitwirkung im Ensemble: "Ensemble JungeMusik Berlin/Brandenburg"
Beschreibung:

Entstand 1993 an der Musikschule Berlin-Kreuzberg, zunächst stand das Experimentieren mit neuen Spieltechniken und das Improvisieren als Grundlage der Arbeit. Es spielte in seiner Entstehungszeit junge Komponisten wie Sebastian Stier, Steffen Schellhase, Janis Antonopulis und Peter Köszeghy. Aber auch „alte Hasen“ wie Friedrich Schenker, Robert Carl, Friedrich Goldmann, Lothar Voigtländer und Georg Katzer schrieben für das Ensemble. Es hat alljährliche Auftritte zur ″Klangwerkstatt Berlin″, bei den ″Randfestspielen″ Zepernick und mehrfach bei den ″intersonanzen″. So festigte es sich als Festival-Ensemble besonders in Brandenburg und Berlin. Konzertreisen in die Schweiz und nach Korea.
Das Ensembel spielt bei den intersonanzen 2021 mit Matthias Bauer kb, Mike Flemming vla, Andrey Lakisov sax und Nadezda Tseluykina p Leitung, Organisation: Helmut Zapf

Mitglieder:
11 (Flöte, Klarinette, Saxophon, Horn, Perkussion, Klavier, Akkordeon, Viola, Violoncello, Kontrabass).

Programm:
Musik nach 1980, insbesondere Musik von in Berlin und Brandenburg lebenden Komponist*innen, Kompositionsschüler*innen und Studierenden; Uraufführungen (T. Akyol, C. de Gelmini, F. Goldmann, M. Hirsch, G. Katzer, R. Kuwan, S. Lee, A. Lewandowski, J. Mainka, K. Querfurth, R. Rubbert, F. Schenker, E. Veniadis, L. Voigtländer, Y. Xuan, H. Zapf, W. Zimmermann u.a.). Konzertreihen "Randspiele", "Intersonanzen" und "Klangwerkstatt Berlin".


Kalinowski, Jan        Musiker

Jan Kalinowski (Violoncello)


Jan Kalinowski

JAN KALINOWSKI studied at the Krzysztof Penderecki Music Academy in Krakow, at the École Normale de Musique in Paris and the Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart under the guidance of Professors: Witold Herman, Paul Julien and Peter Buck. He has also taken part in master classes given by David Geringas, Ivan Monighetti and Arto Noras. Jan Kalinowski recorded for radio and television. As a solist he has been performing under the baton of many renowned conductors, such as: Rauf Abdullayev, Łukasz Borowicz, Wojciech Czepiel, Jacek Rafał Delekta, Michał Dworzyński, Jacek Kasprzyk, Adam Klocek, Paweł Kotla, Jurek Dybał, Paweł Kapuła, Paweł Przytocki, Daniel Rajskin, Jacek Rogala, Maciej Tworek and Antoni Wit.

He performed on the most prestigious stages in the world, including Seoul Arts Center in Seoul, Alfred Newman Hall in Los Angeles, Carnegie Hall in New York, Palacio de Bellas Artes in Mexico, Salle Cortot in Paris, St. Martin-in-the-Fields in London, and Concertgebouw in Amsterdam. He made a few-weeks-long tours promoting Polish music in such countries and regions, as: Middle East (2006); Caucasus (2013); Georgia (2014); USA and South Korea (2015); Mexico (2015; 2016); Brazil and Argentina (2016; 2017); USA (2017); China (2018).

In 2001 he started working together with pianist Marek Szlezer. Since then, they have been performing in Poland and abroad as Cracow Duo. The ensembles’s albums have received numerous awards and distinctions: Aleksander Tansman – works for cello and piano (DUX, 2009), Fryderyk Chopin – chamber works (DUX, 2010; with the participation of Bartłomiej Nizioł; La Clef de ResMusica award and nomination for the Program 3 PR Polish Music Lovers Awards), Krzysztof Penderecki – chamber works vol. I (DUX, 2014, Gramophone Editor’s Choice award). The musicians took part in the recording of the album real life song by Joanna Freszel (DUX, 2015, Prix de la SACD award). In 2018, the Polish Music Experience album, recorded with the accompaniment of orchestra Sinfonietta Cracovia under the baton of Jurek Dybał was released by Warner Classics. In 2021, on the 20th anniversary of the Cracow Duo, musicians recorded an album entitled Classics & Discoveries (DUX, 2021), composed from the most famous pieces for cello and piano combined with lesser-known extraordinary musical discoveries. They also published Dedications vol. 1-3 series (DUX, 2013, 2023), which is a registration of works written for Cracow Duo by Polish contemporary composers. Recordings of musicians, in addition to favorable reviews have received numerous nominations for the Fryderyk Award (Polish Phonographic Industry Award). In 2024 they received the Golden Diploma in the Chamber Ensemble category and the Bronze Diploma in the Phonograph Record category of the 4th International Competition „Musical Eagles”.

He is fascinated with music written by rarely performed Polish composers. He tirelessly performs works by Fryderyk Chopin, Aleksander Tansman, Karol Szymanowski, Zygmunt Stojowski, Szymon Laks, Ludomir Różycki and Tadeusz Majerski, among others, and a number of contemporary works, written especially for Marek Szlezer and him by many Polish and foreign authors. Krzysztof Meyer (2017), Marta Ptaszyńska (2019) and Piotr Moss (2020) have dedicated their instrumental concerts to them.

In 2014 DUX Recording Producers released a CD with his original project called Polish cello music. Jan Kalinowski also recorded Johann Sebastian Bach’s 5th Suite for the Bach Society and took part in the recording of the album: Krzysztof Penderecki – chamber works vol. II Violoncello Totale (DUX, 2017).

In 2022 he was awarded the title of professor. Since 2024, he has been the Dean of the Instrumental Faculty at the Krzysztof Penderecki Academy of Music in Krakow. For his artistic activity and commitment to promote Polish music, he was awarded the honorary badge Meritorious for Polish Culture by the Minister of Culture and National Heritage.

Jan Kalinowski since 2012 has been playing on the cello made by Wojciech Topa.


Mitwirkung im Ensemble: "Cracow Duo"
Beschreibung:

Cracow Duo: Kalinowski & Szlezer

Magazine “The Strad” wrote about the Cracow Duo: „Kalinowski and Szlezer, friends since childhood, have a wonderfully natural rapport and there is an arresting quality to their playing that gives life to the music”. They studied together in Cracow and Paris and began to perform together as Cracow Duo over twenty years ago. Since that time their concerts and recordings received the highest critical acclaim in Poland and abroad with reviews in such media outlets as Polish National Radio, Slovenski Rozhlas, Radio Suddeutsche Rundfunk and important magazines and websites such as ClassiqueInfo, Classical Music Review, Res Musica, American Record Guide, Ruch Muzyczny, Twoja Muza, The Strad and Gramophone.

Musicians performed on the most prestigious stages, including Seoul Arts Center in Seoul, Alfred Newman Hall in Los Angeles, Carnegie Hall in New York, Palacio de Bellas Artes in Mexico, Salle Cortot in Paris,
St Martin-in-the-Fields in London and Concertgebouw in Amsterdam. They made tours promoting Polish music in various countries and regions: Middle East (2006); Caucasus (2013); Georgia (2014); USA and South Korea (2015); Mexico (2015; 2016); Brazil and Argentina (2016; 2017); USA (2017); China (2018); Georgia (2019); Moldova (2021); USA (2022); Republic of Korea (2022), Brazil (2023) and USA (2023, 2024) among others. In 2010, they represented their hometown at Krakow Days in Nanjing (China).

Cellist Jan Kalinowski and pianist Marek Szlezer share a special commitment and fascination with music written by rarely performed Polish composers. They tirelessly perform their works. Among their many programs, the Cracow Duo frequently presents compositions for cello and piano by Fryderyk Chopin, Aleksander Tansman, Karol Szymanowski, Zygmunt Stojowski, Szymon Laks, Ludomir Rożycki and Tadeusz Majerski, as well as works by contemporary Polish and foreign composers written specially for them.

Since 2009, Cracow Duo regularly records and releases CDs. Their albums have received numerous awards and distinctions: Aleksander Tansman – works for cello and piano (DUX, 2009), Fryderyk Chopin – complete chamber works (DUX, 2010; with Bartłomiej Nizioł, awarded French critics’ award La Clef de ResMusica and nomination for the Polish Music-lovers Award of Polish Radio Program 3rd), Krzysztof Penderecki – chamber music vol. I (DUX, 2014; awarded the Gramophone Editor’s Choice award). The musicians also took part in the recording of the real life song album by Joanna Freszel (DUX, 2015; awarded the Prix de la SACD). They recorded Dedications (DUX, 2014) presenting compositions written for Cracow Duo by Krakow composers. On the occasion of 15 years of joint artistic activity the book Spod Estrady (2016) was published, Mateusz Borkowski’s interview with artists, as well as the album Memories (DUX, 2016). In 2018, the Warner Classics released the Polish Music Experience album recorded with the Orchestra of the Royal City of Krakow Sinfonietta Cracovia under the baton of Jurek Dybał. In 2021, on the 20th anniversary of the Cracow Duo, musicians recorded an album entitled Classics & Discoveries (DUX, 2021), composed from the most famous pieces for cello and piano combined with lesser-known extraordinary musical discoveries. In 2023, DUX released two albums in the Dedications series (vol. 2 & 3, DUX, 2023), presenting compositions written for the Cracow Duo by Polish composers in years 2011-2022. Recordings of musicians, in addition to favorable reviews have received numerous nominations for the Fryderyk Award (Polish Phonographic Industry Award).

In 2024 they received the Golden Diploma in the Chamber Ensemble category and the Bronze Diploma in the Phonograph Record category of the 4th International Competition „Musical Eagles”. In 2025 they were recognized with Global Music Awards Outstanding Achievement for the album Dedications vol. 2 in the Contemporary Classical category.

A similar understanding of music and common artistic vision coupled with a virtuosity and a concert experience have produced interpretations that are emotional, sincere and spontaneous.

Jan Kalinowski (born 1982) Studied at the Music Academy in Cracow, the École Normale de Musique in Paris and the Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart under the guidance of Professors: Witold Herman, Paul Julien and Peter Buck. He has also taken part in master classes given by David Geringas, Ivan Monighetti and Arto Noras. He received scholarships from Polish and foreign foundations, as well as the City of Cracow, the Malopolska Region and the Ministry of Culture and National Heritage. He has recorded for radio and television, including the cello concertos by Witold Lutosławski (Lebanese National Orchestra, Azerbaijan State Philharmonic) and Marek Stachowski (Beethoven Academy Orchestra). As a solist he has been performing under the baton of many renowned conductors, such as: Rauf Abdullayev, Łukasz Borowicz, Wojciech Czepiel, Jacek Rafał Delekta, Jurek Dybał, Michał Dworzyński, Jacek Kasprzyk, Adam Klocek, Paweł Kotla, Paweł Przytocki, Daniel Rajskin, Jacek Rogala, Maciej Tworek, Alan Urbanek and Antoni Wit. He is Professor and works at the Krzysztof Penderecki Academy of Music in Krakow, where he serves as Dean of the Instrumental Faculty. In 2014 DUX published an album with his artistic project Polish Cello Music containing works by polish composers for cello ensembles from one to eight instruments. Jan Kalinowski also recorded the V Suite by Johann Sebastian Bach for the Bach Society and took part in recording the album: Krzysztof Penderecki – chamber music vol. II Violoncello Totale (DUX, 2017). For his artistic activity and commitment to promote Polish music, he was awarded the honorary badge Meritorious for Polish Culture by the Minister of Culture and National Heritage. From 2012 he plays the instrument by Wojciech Topa.

Marek Szlezer (born 1981) Is one of the most sought-after Polish pianists. His career started with the Grand Prix at the International Piano Competition in Rome at the age of 12. He has studied at the École Normale de Musique in Paris, the Music Academy in Cracow and the Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgium with Ewa Bukojemska, Abdel Rahman El Bach, Dmitri Bashkirov and Marcella Crudeli. He has held grants from Polish and foreign foundations, as well as the City of Cracow and the Ministry of Culture and National Heritage. He is a prizewinner of many prestigious competitions in Poland and abroad. His consummate performances of Frederic Chopin’s music have won him numerous prizes: 1st Prize at the National Chopin Competition in Warsaw and the special prize of the Chopin National Edition. He had the honor to play a concert on Chopin’s original piano at the Jagiellonian University on the night Poland entered the European Union. Marek Szlezer has performed in such prestigious concert halls as Carnegie Hall, Palais des Beaux Arts, Salle Cortot, Wigmore Hall, St Martin-in-the-Fields, Alfred Newman Hall and NCPA. He has performed with leading orchestras, including the English Chamber Orchestra, National Symphonic Orchestra of Ukraine and the National Polish Radio Symphonic Orchestra. He discovered the piano music of Jadwiga Sarnecka and recorded a selection of her compositions for DUX. He is the author of numerous research papers about piano works of Polish composers, published by Polish Music Publishers and Euphonium, as well as book publications and articles about Polish music. He has recorded several albums (DUX, EMI, Amadeus and Moderato Classics among others), receiving an enthusiastic critical acclaim in prestigious musical magazines (Gramophone, Kulturspiegel, The Strad, Pizzicato, Fanfare, American Record’s Guide among others). He is Professor and works at the Krzysztof Penderecki Academy of Music in Krakow, where he serves as Head of the Piano Department. For his artistic activity and commitment to promote Polish music, he was awarded the Gloria Artis medal by the Minister of Culture and National Heritage. Marek Szlezer is Steinway Artist.


Kampe, Gordon   (*1976)    Komponist

Gordon Kampe

*1976

Gordon Kampe

Gordon Kampe wurde 1976 in Herne geboren. Nach einer Ausbildung zum Elektriker, Kompositionsstudium bei Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und Nicolaus A. Huber. Außerdem Studium der Musik- und Geschichtswissenschaften in Bochum. Mehrfache Auszeichnungen, darunter der Stuttgarter Kompositionspreis (2007 und 2011), Komponistenpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung (2016), Schneider-Schott-Preis (2016), Rom-Preis (Villa Massimo) 2017/18. Seit 2017 ist Kampe Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich des Musiktheaters. Die Genres reichen von experimentellen Formen und Stückentwicklungen, Recherche-Arbeiten, Installationen, Live-Hörspielen, Werken für Kinder bis hin zur Oper.


 Aufgeführte Werke von Gordon Kampe:

10 Symphonien (2011) für Saxophonquartett
aufgeführt am: 22.08.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Fukio Ensemble bei intersonanzen 2020

Haydn schrieb über 100 Symphonien. Wie soll ich das jemals einholen?
Hilft ja nix. Hier kommen schon einmal 10 Stück.

Kapica, Paweł        Musiker

Paweł Kapica (Violine)


Paweł Kapica


Mitwirkung im Ensemble: "NeoQuartet (PL)"
Beschreibung:

NEOQUARTET is Polish string quartet focused on performing contemporary classical music.

We are passionate about art and contemporary music. We love to create, play concerts, think outside the box, challenge existing dogmas. We enormously value the possibilities of collaboration with various artists and ensuing mutual inspiration. We are fascinated by making bonds with audience, jumping to other dimensions and catching new perspectives of looking into the world.
Outstanding energy, full commitment, freedom of expression and creation of new developmental paths – these are the main features of NeoQuartet.
NeoQuartet is one of the most interesting, engaging and action-oriented ensembles of contemporary music in Europe. It is a Prize-Winner of prestigious Pomeranian Artistic Award. The ensemble was also nominated to numerous other prizes (Sztorm Roku, Fryderyki). Quartet has recorded 12 CDs released by Polish, German, Greek,, and American labels.
Since 2017, NeoQuartet expanded its instrumental spectrum with electric midi string violins, viola and cello plus synthesizers and loopers beginning with this purchase new, unique musical phenomenon throughout the world. In 2022 first CD with NeoQuartet’s own compositions was released. String Theory album will chart new musical territories of string quartet development in 21st century.
NeoQuartet plays concerts in Poland and abroad. From 2012 to 2021 the ensemble performed over 500 concerts almost in every corner of the world (21 countries) including prestigious concert halls of Carnegie Hall in New York and Forbidden City Concert Hall in Beijing.


Karpowicz, Ania        Musikerin

Ania Karpowicz (Flöte)


Ania Karpowicz

Abschluss des Soloflötenstudiums an der Hochschule für Musik Detmold bei Janos Balint und an der Bacewicz Musikakademie in Łódź bei Antoni Wierzbiński. Preisträger nationaler und internationaler Musikwettbewerbe in Polen und Deutschland.

In den Jahren 2006-2008 Flötist beim European Union Youth Orchestra. Während seines Aufenthalts am EUYO trat er in der Royal Albert Hall (PROMS), im Berliner Konzerthaus, im Concertgebouw, in der Zürcher Tonhalle und in vielen anderen Konzertsälen in Deutschland, der Schweiz, Italien, Dänemark, Lettland und Kasachstan auf und trat mit Musikerpersönlichkeiten wie Sir auf James Galway, Janine Jansen, Andrey Boreyko und Vladimir Ashkenazy.

Spezialisiert auf Mikroprojekte im städtischen Raum, die mit lokalen Gemeinden realisiert werden. In den Jahren 2010-2012 entstand die Szene „Lokal na Poważnie“, deren Ziel die Popularisierung klassischer und zeitgenössischer Musik war. Im Jahr 2014 trat er mit Mariusz Kłubczuk und Barbara Kinga Majewska in der Konzertreihe „WawaParis1914“ auf, um klassische Musik in den öffentlichen Raum einzuführen. Im Jahr 2015 veranstaltete sie 12 „Dźwiękolory“-Workshops in den Innenhöfen der Warschauer Innenstadt, in denen sie klassische und zeitgenössische Musik für lokale Gemeinden aufführte. Das Projekt „Dźwiękolory“ gewann den Preis „Złote Słoneczniki“ für das beste musikalische Bildungsprojekt in Warschau.

2017 initiierte er in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Marek Bracha das Stadtraumfestival „WarszaMuzik“ – eine Reihe musikalischer Interventionen in den Innenhöfen der erhaltenen Mietshäuser des Warschauer Ghettos. Das Festival ist ein Versuch, mit Hilfe von Kammermusik polnischer Juden an die Geschichte Warschaus zu erinnern: Władysław Szpilman, Aleksander Tansman, Tadeusz Kassern, Mieczysław Wajnberg und andere.

Seit 2003 arbeitet Ania Karpowicz aktiv mit Komponisten zusammen und hat zu ihren Erfolgen mehrere Uraufführungen und Dutzende gewidmeter Stücke zählen können.

2014 gründete sie die Kooperative Hashtag Ensemble und leitet deren Arbeit: Sie gibt Konzerte mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und beteiligt sich an Improvisations- und Bildungsinitiativen. Das Hashtag Ensemble tritt auf Festivals für zeitgenössische Musik auf, spielt aber auch mit Fußgängern auf der Straße und improvisiert in einem alten Wassertank. Die Gruppe hat Improvisationsalben („Visegrad Songs“, #WITKACY) und Repertoirealben (#NetworkMusic, „Trash Music“, „Openings of the (eye)“) für die Labels Requiem Records, DUX und Bołt veröffentlicht.


Mitwirkung im Ensemble: "Hashtag Ensemble"
Beschreibung:

Hashtag Ensemble is a music cooperative specializing in contemporary music, improvisation and musical education, established and lead by flutist Ania Karpowicz. The ensemble consist of almost 20 young Polish musicians: composers, vocalists, instrumentalists and a conductor from leading cultural institutions. Hashtag Ensemble cooperates with composers and has ordered new pieces from J. Szmytka, A. Zagajewski, A. Stulgińskia, Z. Krauze, among others. The group has performed at numerous festivals, such as POLIN Music Festival, Warsaw Autumn, Sacrum Profanum (Cracow), Tallin Afekt Festival, Poznan Music Spring, Musica Electronica Nova (Wroclaw). Hashtag Ensemble has released several albums: Visegrad Songs (improvised album, 2016), #NetworkMusic (2018), #WITKACY (improvised album, 2018), Trash Music (works of Wojciech Błażejczyk, 2018), Opening of the Eye (works of Lucia Dlugoszewski, 2019), First Command (work of Adam Porębski, 2019), all published with Requiem Records.
Ania Karpowicz – flutes
Adam Eljasiński – clarinets
Wojciech Błażejczyk – electric guitars, live electronics
Marta Piórkowska – violin
Dominik Płociński – cello


Kassl , Marko   (*1976)    Musiker

Marko Kassl (Akkordeon)

*1976

Marko Kassl

Marko Kassl studierte Akkordeon bei Mika Väyrynen, Roman Pechmann, James Crabb und Mie Miki. Im Jahr 2006 schloss er an der Folkwang Universität der Künste in Essen sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Er war Stipendiat des Richard Wagner-Verbands sowie der Werner Richard-Dr. Karl Dörken-Stiftung und der GWK Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wie zum Beispiel des 3rd JAA Accordion Competition in Tokio/Japan, tritt er solistisch sowie auch als Kammermusiker europaweit auf und war bereits Gast bei bedeutenden Festivals, u.a. beim Grachtenfestival Amsterdam, beim Ankara Festival oder bei den Donaueschinger Musiktagen. Komponisten wie Stefan Heucke, Ivo Petric, Bruno Strobl vertrauten ihm Uraufführungen an. Außerdem nimmt er regelmäßig an Projekten im Film- und Theater-Bereich Teil, so etwa beim Avantgarde-Film-Projekt „AUD-VIS“ der Filmbank Amsterdam und auch bei der mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichneten Kreation „Ruß - eine Geschichte von Aschenputtel“ von Bridget Breiner war er musikalischer Leiter. Seit 2007 lehrt Marko Kassl an der Hochschule für Musik Detmold. An der Deutschen Oper am Rhein ist er in der Saison 2024/25 als Akkordeonist des Ensemble Firasso bei „Rendezvous um halb 8 – ein musikalisches Date mit Klezmer“ zu erleben.


Mitwirkung im Ensemble: "Black Pencil (NL)"
Beschreibung:

Black Pencil is een game changer band met meer dan duizend jaar muziekgeschiedenis als speelveld. De mogelijkheden van een enorme collectie blokfluiten, panfluiten, altviool, accordeon en percussie zijn eindeloos – net als de nieuwsgierigheid en fantasie van de vijf musici.


Mitwirkung im Ensemble: "Irene Kurka + Marko Kassl"
Beschreibung:


Mitwirkung im Ensemble: "ART Ensemble NRW"
Beschreibung:

Seit Jahrzehnten musiziert das ART Ensemble NRW nicht nur in Nordrhein- Westfalen, sondern Deutschlandweit und im Ausland. Gegründet und geleitet wurde und wird es von Miro Dobrowolny.
Verschiedene Konzerte und Konzertreihen, wie „Neue Musik im Museum“ von 1996-1999 in Düsseldorf, Duisburg, Münster. Bochum, Potsdam, Kassel, die Gladbacher Nachtmusiken 2008-2015, Auftritte in der Tonhalle Düsseldorf oder bei „unerhörte Musik“ im BKA Berlin hat das Ensemble immer wieder durchgeführt. Es hat sich aber auch im Kammeropernbereich betätigt. So u.a. für die Uraufführungs- produktion „Zauberflöte 2.2“ von Susanne Stelzenbach/ Ralf Hoyer im Auftrag der städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach (1999, Krefeld, Berlin). Die Uraufführung von Dobrowolnys Kammeropernsatire „Bachs Bieroper“ (2001, Oberhausen) oder dem oratorischen Szenario „Zilverstad (2009, Zagreb, Krefeld). Neben städtischer Förderung wurde die Arbeit des Ensembles immer wieder vom Deutschen Musikrat, vom Kultursekretariat NRW, Landesmusikrat NRW, von Stiftungen, Ministerien und privaten Förderern ermöglicht. Fernseh- bzw. Rundfunksendungen erfolgten beim Hessischen und Westdeutschen Rundfunk. Oftmals wurde das Ensemble zu Festivals eingeladen, wie der Ensemblia Mönchengladbach, den Brandenburgischen Konzerten, dem Rheinischen Musikfest, dem Schönberg Festival in Duisburg, der Bergischen Biennale, der Düsseldorfer Nachtmusik, der Zagreber Biennale und dem Kelemen Festival in Kroatien und dem Encontre de compositors in Palma/ Mallorca, sowie dem Weltmusikfest der IGNM 2005. Im Jahr 2013 war das Ensemble eingeladen zur 27. Musikbiennale Zagreb und dem Zentrum Zeitgenössischer Musik Klagenfurt. Mehrfach trat es beim Hörfest Neue Musik und der Klangwerkstatt in Detmold auf. 2019 trat es erfolgreich bei den Randfestspielen in Zepernick/Berlin und bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik auf. Das Ensemble hat seinen Sitz in Düsseldorf – Flingern, wo es in seinem „Klangraum 61“ eigene Veranstaltungen durchführt: Einmal monatlich gestalten Musiker des Ensembles und Gäste die mittlerweile 49 Salons Neue Musik im Klangraum 61 (Salon-Gastspiele: 2017 Wien/ 2018 Hamburg + Köln). Das Ensemble wirkt maßgeblich beim Festival „Klangräume Düsseldorf“ mit und ist das Ensemble in Residenz von Musik 21 e.V., der Düsseldorfer Gesellschaft für Neue Musik. Desweiteren veranstaltet es seit über vierzehn Jahren die Gladbacher Nachtmusik und ab dem Jahr 2017 die Konzertreihe „Werkstattkonzerte“ Im Rathaus Abtei und im BIS Kulturzentrum in Mönchengladbach.


Katzer, Georg   (*1935-†2019)    Musiker   Komponist

Georg Katzer

*10.01.1935 , †07.05.2019

Georg  Katzer

Katzer wurde 1935 als Sohn eines Konditors in Niederschlesien geboren. Er legte sein Abitur an der Internatsschule Schloss Wendgräben ab. Er studierte zwischen 1953 und 1959 Klavier, Musiktheorie und Komposition bei Rudolf Wagner-Régeny und Ruth Zechlin an der Ost-Berliner Hochschule für Musik. Von 1957 bis 1958 studierte er bei Karel Janeček an der Akademie der musischen Künste in Prag. Von 1961 bis 1963 war er Meisterschüler von Hanns Eisler, Ruth Zechlin und Leo Spies an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin.

Seit 1963 war er freischaffender Komponist und Musiker in Berlin. Von 1966 bis 1967 war er Musikdramaturg am Erich-Weinert-Ensemble der NVA der DDR. Er arbeitete mit Künstlern wie Johannes „Hannes“ Bauer, Wolfgang Fuchs, Paul Lytton, Phil Minton, Ernst-Ludwig Petrowsky, Radu Malfatti, Phil Wachsmann und der Bläservereinigung Berlin zusammen.

1976 hielt er sich im Studio für elektronische Musik in Bratislava und 1977 in Bourges/Frankreich auf. 1978 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste in Ostberlin gewählt. 1982 gründete er das der Musikabteilung der Akademie der Künste angegliederte Studio für Elektroakustische Musik, dessen künstlerischer Leiter er bis 2005 war.

1986 war er Gastprofessor an der Michigan State University. 1987 wurde er zum Professor ernannt und unterrichtete in der Folge eine Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste. Er war Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und der Akademie für Elektroakustische Musik in Bourges, Frankreich.

Bis 1989 war er Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Von 1988 bis 1991 war er Präsident der deutschen Sektion der C.I.M.E. (Internationale Vereinigung für elektroakustische Musik), 1990 Präsident des Musikrates der DDR und von 1990 bis 2001 Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats. Außerdem war er Gründungs- und seit 2009 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik.

Zu Katzers Kompositionen gehören Werke für Kammerensembles, Orchesterwerke, Solokonzerte, Opern, Ballette, Puppenspiele und oratorische Werke. Sein Werk umfasst auch elektroakustische Stücke, Hörspielmusik, Multimediaprojekte und Projekte mit improvisierter Musik. Neue Kompositionen sind verlegt bei der Edition Gravis.

Katzer lebte bis zu seinem Tod in Zeuthen bei Berlin. Er starb im Mai 2019 im Alter von 84 Jahren.


 Aufgeführte Werke von Georg Katzer:

Strahlung / Brechung (1991) für Streichquintett
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Einige Ansichten zum mechanischen Menschen (1997) für sprechenden Kontrabassisten
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Escalier du chant I (2010) 6 kleine Stücke à  3 Stimmen, Stimmungslied // schöngefärbt // hoch, hoch, hoch für Tenor, Bariton, Bass
aufgeführt am: 02.06.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: ATEM Strom - auditivvokal bei intersonanzen 2019

Von allen Werken des Abends äußern die Singstücke von Georg Katzer ihre politische Botschaft wohl am deutlichsten. Die von Katzer selbst verfassten Texte kritisieren mit schonungsloser Offenheit eminente Missstände der heutigen Zeit: die Normierung und Durchleuchtung des Menschen, seine (Selbst)Ausbeutung im Kapitalismus, die Sonderrolle der nicht zur Verantwortung gezogenen Banken in der Finanzkrise, die Verantwortungslosigkeit selbsternannter Eliten, aber auch die weitverbreitete allgemeine Tatenlosigkeit. Auch musikalisch zielen die Singstücke auf direkte Verständlichkeit. Ähnlich wie Schenker greift auch Katzer tradierte Mittel der Textausdeutung auf. Das Lied abends, das durch den Verweis auf das berühmte Abendlied von Matthias Claudius mit einer romantischer Nachtstimmung zugleich die Sehnsucht nach nicht vorhandener Ruhe und Frieden beschwört, ist weitgehend von einer ruhigen und kontemplativen Stimmung geprägt. Tote Fabrik ist eine bildhafte Schilderung einer Industriebrache. Auf lautmalerische Weise wird das sanfte Summen des Windes nachgezeichnet, während das nüchterne und ausdruckslose Sprechen nur noch schattenhaft an die ehemalige Werktätigkeit erinnert. In O Mensch! wird der Kontrast zwischen einer emphatischen Humanität und der maschinenhaften (Selbst)Optimierung des Menschen auch musikalisch aufgegriffen. Der eröffnende Ausruf, der auf Friedrich Nietzsches in Gustav Mahlers 3. Symphonie kongenial vertontes Nachtwandler-Lied anspielt, ist eine nachdrücklich gesungene Forderung nach Individualität und Menschlichkeit. Demgegenüber wird die Diagnose einer technizistischen Gegenwart auf nüchtern und kühl gesprochene Weise vorgetragen. Im Gegensatz zu diesen klassischen Formen der Textausdeutung geht Katzer in Stimmungslied und schöngefärbt einen anderen Weg. Die in einem gutmütigen Dreivierteltakt schwingende Musik des Stimmungslieds oder die jazzig anmutenden, groovenden Rhythmen in schöngefärbt konterkarieren die schonungslose Kritik des Textes mit einer beinahe an Kurt Weills Brecht-Vertonungen gemahnenden Weise. Der Verfremdungseffekt der (zu) schönen Musik wird zum Ausdruck eines beißenden Sarkasmus. Katzers dreistimmige Kompositionen entstanden 2010 im Auftrag der Neuen Vocalsolisten Stuttgart für das Projekt „Escalier du chant“, das der Künstler Olaf Nicolai im Jahr 2011 initiierte. Dafür hatten 12 Komponisten jeweils Lieder zu aktuellen politischen Ereignissen komponiert. Die Aufführungen fanden zu verschiedenen Zeiten auf der Treppe der Pinakothek der Moderne in München statt, ohne vorher angekündigt zu werden. Durch das Verlassen des Konzertraums ließen sich also auch zufällige Besucher*innen erreichen, was gerade der irritierenden Widersprüchlichkeit zwischen Text und Musik in Kompositionen wie Stimmungslied und schöngefärbt eine verschärfte Brisanz verlieh.

aus den 'Escalier du chant' III (2010) 3 kleine Stücke à 3 Stimmen, abends // tote Fabrik // O Mensch! für für Sopran, Contratenor, Tenor
aufgeführt am: 02.06.2019 in
im Konzert: bei
Escalier du chant II (2010) 3 kleine Stücke à  3 Stimmen, Stimmungslied // schöngefärbt // hoch, hoch, hoch für Tenor, Bariton, Bass
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Dialog imaginär 6 (1997) für Tenorsaxophon und Zuspiel
aufgeführt am: 23.04.2010 in Potsdam Kabarett Obelisk
im Konzert: Festkonzert bei intersonanzen 2010

Im Jahre 1979 hatte ich mit einem Flötenstück + Zuspielband (damals tatsächlich noch "Schnürsenkel") die Reihe meiner
imaginären Dialoge begonnen, die bisher 10 Werke umfasst. Neu an dem sechsten Stück des Zyklus (1997) war der weitgehende Verzicht auf zugespielte, manipulierte Saxophonklänge. Eigentlich ist es nur noch das anfangs und immer wieder erklingende "fis", von dem aus sich die Klänge immer weiter wegbewegen, sowohl in Hinsicht
auf ihren Ambitus als auch auf ihre Sonoristik. Klangliche Umformungen dieses Tones machen mehr und mehr rein elektronisch erzeugtem Material Platz. Der Saxophonpart ist detailliert ausgeführt, allerdings soll der Notentext nicht als eine ultima ratio verstanden werden. Denkbar sind Interpretationen, die den Text als Anregung nehmen, mehr oder weniger frei, aber selbstverständlich im Sinne des Vorgedachten, mit ihm umzugehen. Formal entfaltet sich das Stück aus anfangs einzelnen Tönen um nach großen dynamischen Steigerungen in sparsam gesetzte Aktionen wieder zu verebben.
G. Katzer 2010

Pandoras Kiste (2018) für Kontrabass, Stimme und Zuspiel
aufgeführt am: 09.07.2021 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Matthias Bauer, Kontrabass, Stimme bei re-sonanz 2021

Keine Angst vor Pandoras Kiste: Der Kieler Philharmoniker Heiko Maschmann hat einen Pionier der Elektronischen Musik zu einer gleichnamigen Auftragskomposition inspiriert. Georg Katzer reist am 29. Oktober aus Berlin an, um die Uraufführung seines Stücks für Kontrabass und Elektronik zu erleben.
Der 83-Jährige hat eine Bandaufnahme geschaffen, zu der Maschmann auf den tiefen Saiten live die ausnotierte „Klangmaterie hinzuströmen“ lassen will. Katzer möchte damit angesichts einer von den Menschen „verbrauchten Welt“ Klage erheben – und passt so optimal ins aktuelle Konzertprojekt Utopia, das am 29. Oktober im Kieler Opernfoyer Musik und Politik verbinden soll.
(Christian Strehk am 25.10.2018 in den „Kieler Nachrichten –online“)

Kette (2014) für Viola solo
aufgeführt am: 21.08.2021 in Potsdam (Lokal nicht bekannt)
im Konzert: Ensemble JungeMusik bei intersonanzen 2021
Un petit hommage à Frédéric II für Flöte
aufgeführt am: in
im Konzert: bei

aus „70 Rheinsberger Solfeggien – ein Flötenbuch für Friedrich II.“ hrsgg. von Ulrike Liedtke, Friedrich Hofmeister Musikverlag

Escalier du chant (2010) 6 kleine Stücke à 3 Stimmen Singstücke: abends // tote Fabrik // O Mensch! für Sopran, Contratenor, Tenor
aufgeführt am: 02.06.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: ATEM Strom - auditivvokal bei intersonanzen 2019

Das Stimmen von Stimmen artikuliert eine Beziehung zwischen unterschiedlichen Körpern. Es kann sie durch unisono binden oder durch mikrotonale Verschiebung ihre Unterschiede verstärken. Und die Resonanz der Stimmen selbst spiegelt den physischen Raum wider, in dem sie sich befinden. „Lichen Verses“ stellt eine Situation vor, in der die Reinheit dieser Beziehungen verschleiert wird, um die Körper der Erde näher zu bringen. Patina-Schichten verkalken sich zusätzlich zu den Singstimmen, während sie sich bemühen, eine verlorene Einheit und Intimität zu artikulieren.
Dieses Stück basiert zum Teil auf dem Gedicht "Blood Soil" von Elsa von Freytag-Loringhoven (1874-1927). Das Gedicht zeigt einen resonanten Klang, der auf verschiedenen Oberflächen einer Hirtenlandschaft reflektiert wird. Ein Prozess, der paradoxerweise zu menschlichen Emotionen zusammenwächst.

Musica oscura (1988) füpr Viola, Violoncello und Kontrabass
aufgeführt am: 24.04.2010 in Potsdam sperlGalerie Zeitgenössische Kunst
im Konzert: Konzert mit WORK IN PROGRESS - BERLIN bei intersonanzen 2010

Im dictionario lesen wir für oscuro: dunkel, obskur, rätselhaft, schattenhaft, im Fremdwörterbuch für obskur: dunkel, unklar, unbekannter Herkunft, verdächtig.
Das Stück hat kein musikalisches Thema, sein Thema ist das Entstehen und Zerfallen von Ordnungen. Daher das oftmalige Abbrechen, Innehalten, das Zögern oder auch der plötzliche Entschluss, die rabiate Äußerung. Dunkel ist die Klangfarbe der tiefen Streicher und schattenhaft der Beginn des Stückes, schattenhaft auch sein Schluss, es verschwindet im leisen Rauschen der Bögen. Dazwischen ein rätselhaftes "dramma per musica", das sich wie alle Musik der Übersetzung ins Wort widersetzt. Verdächtig?
G. Katzer 2010

Von d nach d (1983) für Flöte solo
aufgeführt am: 09.11.2023 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Klaus Schöpp, Flöten bei re-sonanz 2023
La scuola dell' ascolto I (2013) für Akkordeon
aufgeführt am: 16.10.2020 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Roman Yusipey (Akkordeon solo) bei re-sonanz 2020
über-des oder: Material für einen höheren Zweck (1974) für Oboe solo
aufgeführt am: 21.05.2023 in Potsdam Potsdam Museum
im Konzert: Konzert Ensemble JungeMusik bei intersonanzen 2023

Die Noten dieser Komposition von Georg Katzer sind verschollen. Aber der Oboist Maksym Kolomiites hat das Stück aus einer Aufnahme von Burkhart Glaetzner rekonstruiert und aufgeschrieben.

Katzer, Olaf   (*1980)    Dirigent

Olaf Katzer

*21.03.1980

Olaf Katzer

Katzer wuchs im Rheinland auf.[2] Nach dem Abitur studierte er Musik und Psychologie in München, Weimar und Dresden. Bereits während des Studiums gründete er 2007 das Ensemble Auditivvokal Dresden, welches er seitdem künstlerisch leitet und über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht hat.

Von 2008 bis 2012 unterrichtete er das Fach Chorleitung am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Seit 2011 ist er als Dozent für Chordirigieren an der Hochschule für Musik Dresden tätig, seit dem Studienjahr 2015/16 in Funktion des Vertretungsprofessors für Chordirigieren. Dabei hat er auch die Leitung des Hochschulchores inne.

Workshops leitete er auf Einladung der Manhattan School of Music in New York, an der Universidad Catolica Santiago de Chile und am Conservatório das Música in Belo Horizonte. Ferner übernahm Olaf Katzer in den letzten Jahren die Intendanz des Meißner Chorfestivals und die Leitung des Jungen Ensembles Dresden.

Über 100 Uraufführungen, weltweite Gastspiele bei zahlreichen Festivals und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein Engagement für die Vokalmusik.


Kaufmann, Ekaterina   (*1981)    Musikerin

Ekaterina Kaufmann (Stimme / Percussion)

*1981

Ekaterina Kaufmann

Kaufmann ist die Tochter des Theaterregisseurs Küf Kaufmann und einer Balletttänzerin. Anfang der 1990er Jahre kam Kaufmann mit ihren Eltern als jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland. Ein Jahr lang lebte sie in Sachsen-Anhalt in einer Aussiedlerunterkunft, ehe die Familie nach Leipzig zog.

Nach dem Abschluss ihrer Schulausbildung studierte Kaufmann Jazzgesang. Anschließend absolvierte sie ein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Unter dem Künstlernamen Taiga Fox veröffentlichte sie 2015 zwei Minialben mit elektronischer Musik auf Bandcamp.

2015 erschien ihr Debütroman Superposition, die Geschichte der 26-jährigen Jazzmusikerin Izy Lewin in Berlin, Tochter jüdischer Einwanderer aus St. Petersburg. Im gleichen Jahr wurde der Roman mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. Kaufmann sei es gelungen, „in ihrem Debüt-Roman Superposition in großartiger Weise, die großen Fragen unserer Zeit neu zu stellen“, befand die Jury. Kaufmann schildere „die problematische Existenz ihrer Heldin streng durch deren Augen. Was so entsteht, ist der Sound eines Lebensgefühls“, schreibt Der Spiegel. Für den Rezensenten der Süddeutschen Zeitung besticht der Roman durch Gedankenwut. An manchen Stellen könne man „einen neuen, interessanten Ton wahrnehmen, sprachliche Goldnuggets, die kurz aufblitzen“. Viel zu oft aber setze Kaufmann „allein auf rotziges Pathos und matt gewordene Berlinbilder“.

2018 moderierte Kaufmann auf Deutschlandfunk Nova die Radiosendung How To Russian. Zusammen mit Aurel Mertz moderierte sie ab 2020 den FYEO-Podcast Zentrale Zeitgeist.

Kaufmann lebt in Berlin.


Mitwirkung im Ensemble: "Studierende des Masterstudiengangs Filmmusik der HS für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' Potsdam-Babelsberg"
Beschreibung:


Kawashima, Motoharu   (*1972)    Komponist

Motoharu Kawashima

*12.01.1972

Motoharu Kawashima

Motoharu Kawashima (川島素晴; Nachname Kawashima; geboren am 12. Januar 1972 in Tokio, Japan) ist ein japanischer Komponist zeitgenössischer klassischer Musik.

Kawashima studierte von 1991 bis 1996 Komposition bei Isao Matsushita und Jo Kondo an der Tokyo National University of Fine Arts and Music.[1] Er gewann den Akiyoshidai International Composition Prize und debütierte 1992 beim Akiyoshidai International 20th Century Classical Music Festival. Derzeit unterrichtet er Komposition am Kunitachi College of Music.

1994 gewann er den Preis für die beste Notation der Darmstädter Internationalen Ferienkurse für Neue Musik.

Seine Partituren werden von der Zen-On Music Company Ltd Limited Baerenreiter veröffentlicht.


 Aufgeführte Werke von Motoharu Kawashima:

Manic Psychosis (1992) for flute solo für Flöte Solo
aufgeführt am: 31.05.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: NEUE.SAITEN Neue Töne - Carin Levine bei intersonanzen 2019
Kegel, Ortrud        Musikerin

Ortrud Kegel (Flöte)


Ortrud Kegel

Flötistin, Performerin, Musikvermittlerin, Musikpädagogik

Schwerpunkte der Arbeit sind Improvisation, Komposition, experimentelle Musik und Musiktheater, gerne in Verbindungen zu anderen Künsten.

Im Büro für Konzertpädagogik leitet sie Kompositions- und Vermittlungsprojekte an Schulen, bildet Lehrkräfte und Studierende fort, arbeitet für Konzerthäuser und coacht Orchestermusiker, die in die Schule gehen wollen.


Ortrud Kegel ist Mitbegründerin des seit 1989 tätigen Ensembles PARTITA RADICALE für zeitgenössische und im­provisierte Musik, das zwischen allen Stühlen Platz genommen hat, um mit musikalischen Konventionen und Genres zu spielen: in den Freiräumen zwischen Improvisation & Konzept, Theater & Musik, Klang & Raum. PARTITA RADICALE arbeitet mit Komponisten zusammen oder inszeniert besondere Räume wie Bahnhöfe, Schwimmbäder oder das Wohnzimmer nebenan.

Seit 2014 arbeiten Ortrud Kegel, Hans W. Koch und Johannes Voit im ENSEMBLE FÜR NICHTGEKONNTE MUSIK, das sich mit verschiedenen Facetten des Scheiterns auseinandersetzt: Meisterscheitern, Schöner scheitern im Advent, Leerstand.

Seit 1998 leitet Ortrud Kegel für die Kölner Philharmonie, das Staatstheater Oldenburg, die Philharmonie Luxemburg, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Philharmonie Essen und das Netzwerk ON – Neue Musik Köln Kompositionsprojekte mit SchülerInnen jeglichen Alters.

Seit 2004 arbeitet sie in der Akademie Off-Theater nrw als Dozentin für experimentelles Musiktheater.

Seit 2008 bildet sie in Workshops Multiplikatoren fort in den Netzwerken On – Neue Musik Köln und MehrMusik! Augsburg, in der Landesmusikakademie Heek, für den Deutschen Philologenverband u.a.

Seit 2010 leiten Ortrud Kegel, Alexandra Naumann und zunächst Bernhard König, später Simon Rummel den EXPERIMENTALCHOR ALTE STIMMEN für Menschen ab 70 Jahren, der sich die Erforschung der ausdrucksvollen; alternden Stimme zum Ziel gesetzt hat.


Mitwirkung im Ensemble: "Partita Radicale"
Beschreibung:

Partita Radicale
Fünf eigensinnige Menschen und MusikerInnen aus Wuppertal und Köln schließen sich zusammen, entwickeln alles im Kollektiv und arbeiten explizit ohne musikalische Leitung: Das war Anfang 1989 der Gründungsgedanke von Partita Radicale. Bis heute hat dieser Gedanke Bestand und beflügelt das Ensemble zu immer neuen, außergewöhnlichen Projekten.


Keller, Hermann        Musiker   Komponist   Performer

Hermann Keller


Hermann  Keller

Keller studierte 1963 bis 1968 an der Musikhochschule Weimar klassisches Piano und Komposition, beschäftigte sich aber daneben auch mit Improvisations- und Jazzmusik. Von 1968 bis 1971 war er Aspirant von Günter Kochan in Berlin. Seit 1971 kam es zur Zusammenarbeit mit Jazzmusikern; so arbeitete er seit 1974 im Duo mit Manfred Schulze, gründete später dann das Berliner Improvisationstrio bzw. –quartett. Dieses Ensemble gehörte zu den bekanntesten Gruppen der freien Improvisation in der DDR und trat Ende der 1970er erstmals in West-Berlin und auf dem Moers Festival auf. In den 1980er Jahren trat Keller bei den Leipziger Jazztagen auf, spielte aber auch 1985 mit Michael Sell und Carin Levine bei den ersten Jazz-Tagen in Weimar. In seinem aktuellen Quartett (CD von 2005) spielten neben ihm die Geigerin Antje Messerschmidt, der Klarinettist Jürgen Kupke und der Trompeter Uli Weber kompositorisch strukturierte Improvisationsmusik.

Keller war daneben von 1974 bis 1985 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin als Dozent für Tonsatz und Improvisation tätig. Er hat sowohl Alben mit frei improvisierte Musik veröffentlicht als auch mit komponierter Musik, die Raum für Improvisation lässt. Daneben schrieb Keller auch auskomponierte Werke, die regelmäßig aufgeführt werden. Seine Kompositionen wurden u. a. im Gewandhaus zu Leipzig, im Künstlerhaus Boswil, bei der Musikbiennale Berlin, den Berliner Festwochen, der Klangwerkstatt Mannheim, dem MDR-Musiksommer, dem Ultraschall-Festival Berlin und den Rheinsberger Musiktagen aufgeführt. Zu den Interpreten seiner Werke zählen das Sinfonieorchester Jena, die Hallische Philharmonie, das Ensemble Modern, das Kammerensemble Neue Musik Berlin, das ensemble mosaik, das modern art sextet, das Collegium Novum Zürich und das Ensemble Chronophonie sowie Heinz Holliger, Steffen Schleiermacher, Ingo Metzmacher und Vinko Globokar. Er war auch als Musikpädagoge tätig.

Hermann Keller lebte in Berlin.

Als nach dem Jazz Rough Guide besonders profilierter Vertreter der freien Musikszene der ehemaligen DDR lotete er insbesondere das Verhältnis zwischen zeitgenössischer auskomponierter und improvisierter Musik aus.


 Aufgeführte Werke von Hermann Keller:

3 Stücke für Violine solo (2007) für Violine solo
aufgeführt am: 20.08.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: Präludium bei intersonanzen 2020
Brüder (2008) für Bassklarinette und Fagott
aufgeführt am: 23.04.2010 in Potsdam Kabarett Obelisk
im Konzert: Festkonzert bei intersonanzen 2010

Es spielen zwei Instrumente mit fast identischem Tonvorrat, wenn auch mit unterschiedlicher Tonerzeugung. Nach allem, was man von Brüdern weiß, können sie miteinander verkettet sein und dennoch stark auseinander streben. Ich habe das Stück für Dieter Hähnchen im Duo mit Matthias Badczong geschrieben (UA bei den Zepernicker Randspielen 2008).
Der Titel ist hier etwas weniger zutreffend, da der Fagott-Part von einer "Schwester" übernommen wird (Heidi Mockert).
H. Keller 2008

Drei Sätze (2017) für Oboe und Klavier
aufgeführt am: 26.05.2018 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Trio SurPlus bei intersonanzen 2018
Prangere an: die Zerstörung der Erde aber genieße.. Szenen für Solo-Violine
aufgeführt am: 18.05.2023 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: Präludium bei intersonanzen 2023
Kellers, Willi   (*1950)    Musiker

Willi Kellers (Schlagzeug)

*21.12.1950

Willi Kellers

Kellers studierte Musik an den Hochschulen Münster und Detmold. Anschließend war er als Theaterkomponist für die Bühnen in Bochum, Köln, Hamburg, Basel und Wien tätig. Seit 1980 trat er im Duo mit Peter Brötzmann auf. Es folgten Projekte mit Achim Knispel, mit einer eigenen Workshop Band, in Formationen mit Frank Wright, Harry Miller, Willem Breuker und Brötzmann. Ab der Mitte der 1980er Jahre arbeitete er mit Fred Frith, Tony Oxley und Phil Minton. 1989 spielte er im Quartett mit Manfred Schoof, Jay Oliver und Brötzmann. Ab 1990 arbeitete er auch im Trio mit Keith und Julie Tippetts, sowie mit Ernst-Ludwig Petrowsky und Barre Phillips, aber auch mit Manfred Hering und mit Borah Bergman zusammen. Aktuell spielt er mit Petrowsky, Thomas Borgmann und Christoph Winckel (Ruf der Heimat), im Trio Boom Box mit Borgmann und Akira Andō sowie mit Abdourahmane Diop. Seit 2017 spielt Kellers im Kollektiv "N", einem Ensemble dem Susanne Wegener, Theo Jörgensmann, Heinz-Erich Gödecke, Akira Ando, Jens Tolksdorf und Peter Ortmann angehören. Mit Thomas Borgmann und Jan Roder bildet er das Trio Keys & Screws.

Konzerttourneen führten in die meisten Länder Europas, aber auch in die USA, nach China und Sibirien.


Mitwirkung im Ensemble: "Improvisation+Instant Composition"
Beschreibung:


Kemper, Christian   (*1969)    Musiker

Christian Kemper (Oboe)

*1969

Christian Kemper

Christian Kemper wurde 1969 in Düsseldorf geboren. Er war Jungstudent an der Folkwang-Hochschule Essen/Duisburg bei Martin Schie und studierte bis zur künstlerischen Reifeprüfung bei Thomas Indermühle an der Musikhochschule Karlsruhe. Außerdem schloss er ebendort ein Studium im Fach Musiktheorie bei Bernd Asmus ab und vertritt das Fach seither als Dozent an verschiedenen baden-württembergischen Hochschulen, darunter seit 2001 an der Musikhochschule Karlsruhe. Als Oboist erhielt er darüberhinaus wichtige Impulse durch Peter Veale.

Er ist Mitglied der Initiative für Neue Musik SUONO MOBILE und der Freiburger Ensembles chronophonie, SurPlus und Trio SurPlus. Dem Trio Chambre d'écoute gehört er seit seiner Gründung 2007 an. Zahlreiche Uraufführungen, CD-Einspielungen und Rundfunkproduktionen dokumentieren seine Arbeit und die seiner Ensembles.

Seit 2013 gehört er dem Dozententeam des Forum Nueva Música in Córdoba/Argentinien an.


Mitwirkung im Ensemble: "Trio SurPlus"
Beschreibung:

Trio SurPlus
Christian Kemper – Oboe, Daniel Lorenzo – Piano, Olaf Tzschoppe - Schlagzeug
Trio SurPlus wurde gegründet von Mitgliedern des in Freiburg im Breisgau ansässigen Ensemble SurPlus, das seine Projekte seit der Gründung im Jahr 1992 mit dem Ziel konzipiert, neue und unbekannte Kompositionen unabhängig von deren Stil sowie intellektuellen oder technischen Anforderungen zu interpretieren. Trio SurPlus trat in den folgenden Jahren mit zahlreichen Uraufführungen in Erscheinung und initiierte dabei die Entstehung eines Repertoires für die ungewöhnliche Besetzung mit Oboe, Klavier und Schlagzeug. Konzertreisen und Masterclasses führten das Trio ins europäische Ausland, nach Kanada, in die USA und nach Südostasien, zuletzt 2017 als Ensemble in Residenz am Yong Siew Toh Conservatory of Music in Singapur. Eine CD ist bei der Edition Zeitklang erschienen.


Kesten, Christian        Musiker

Christian Kesten (Stimme)


Christian Kesten

Sein künstlerisches Interesse gilt dem „Dazwischen“, dem Transitären, den Zwischenräumen zwischen Musik und Aktion, Musik und Sprache, Musik und Skulptur, der Durchdringung von Klang und Stille, von Klang und Raum. Sein Fokus richtet sich auf die Körperlichkeit der Klangerzeugung und die Materialität des Klanges selbst.
Kesten ist Spezialist für vokale Experimente und die Performativität von Musik. Er arbeitet mit einem erweiterten Musikbegriff, der Elemente aus Performance Art, konzeptueller Kunst und zeitgenössischem Tanz integriert.

Kesten erhielt Aufträge von Ensembles wie Marinate Fish Impro Committee Beijing, Solistenensemble Kaleidoskop, Maulwerker, Konzert Minimal, Rue du Nord Lausanne, Ensemble Cercles Schweiz, Object Collection New York, AuditivVokal Dresden, Chorakademie Dortmund, WeSpoke London. Neben Instrumentalmusik (Solo, Ensemble) und Chorwerken, komponierte und inszenierte er ortsspezifische Stücke für Berliner Bahnhöfe oder die drei Fahrstühle des Museums Moderner Kunst Wien, abendfüllende Stücke in Bühnenräumen wie Schauspielhaus Wuppertal, Radialsystem V Berlin, Dampfzentrale Bern, Théâtre 2.21 Lausanne oder Ontological-Hysteric Theater New York.

Seine Kompositionen wurden auf Festivals wie MaerzMusik, Labor Sonor Translating Spaces, MusiMars Montreal, musiklos2 Beijing, Sinus Ton Magdeburg, Mikroton Bern, Kunstfest Weimar oder Reihen wie Ontological Experimental Series New York und the wulf Los Angeles gespielt.
Als Vokalist und Performer präsentierte er Solo-Performances für Stimme, Körper, Objekte, Video und Audio/Fieldrecordings in Europa, China, Japan, Kanada, USA.

Kesten erhielt 2015, 2018 und 2022 Arbeitsstipendien des Berliner Kultursenats, Kompositionsaufträge u.a. von der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung (2012) und der IGNM Bern (2011). Residenzen u.a. im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop (2000 und 2014), in der Villa Aurora Los Angeles (2007) und der Civitella Ranieri Umbrien (2016).

Seine Inszenierungen Neuen Musiktheaters (Kagel, Schnebel, Cage, Tom Johnson, Makiko Nishikaze, Jacques Demierre, Steven Takasugi u.a.) wurden an der Akademie der Künste Berlin, am Kleinen Schauspielhaus Dresden, Theater Bielefeld, Podewil Berlin, Konzerthaus Berlin, Megaron Moussiki Athen, Festspielhaus Hellerau, Kings Place London, bei den Festivals MaerzMusik Berliner Festspiele, Huddersfield Contemporary Music Festival, Les Amplitudes Schweiz, Tage Théâtre Musical Zürich, Festival des Jardins Musicaux Schweiz u.a. präsentiert.

Er ist Mitglied der Maulwerker und konzipiert die Reihe maulwerker performing music, die Aspekte musikalischer Performativität als Konsequenz eines erweiterten Musikbegriffs untersucht: das kompositorische Material wird auf den Körper, den Raum, die Situation ausgedehnt.

Seit 2006 ist er Co-Kurator der Berliner Reihe Labor Sonor für experimentelle Musik, Film und Performance, Mitherausgeber des Buches „echtzeitmusik berlin. selbstbestimmung einer szene. self-defining a scene“ (2011) und künstlerischer Co-Leiter der Labor-Sonor-Festivals „Translating Music“ (2015), „Moving Music“ (2016) und „Choreographing Sound“ (2018).

Lehraufträge und Gastvorträge in Europa, Israel, China, Nord- und Südamerika.


Mitwirkung im Ensemble: "Maulwerker"
Beschreibung:

sind Vokalensemble, Musikperformer, Musiktheatermacher, Komponistenkollektiv. Sie sind Spezialisten in den Schnittmengen von Musik und Theater, Musik und Sprache, in der Durchdringung von Musik und Raum, von Klang und Stille. Die Maulwerker kommen aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen wie Gesang, Komposition, Performance, intermediale Kunst, Instrumentalspiel, Schauspiel und Regie. Alle Maulwerker sind neben ihren Aktivitäten im Ensemble auch solistisch tätig und verstehen das Ensemble als einen Zusammenschluss einzelner Künstlerpersönlichkeiten.
Maulwerker: Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann


Keuk, Alexander   (*1971)    Komponist

Alexander Keuk

*13.10.1971

Alexander  Keuk

Alexander Keuk (*1971 in Wuppertal) ist Komponist und Musikjournalist. In seiner Heimatstadt Wuppertal erhielt er Ausbildung in Gesang, Klavier, Fagott und Musiktheorie. Nach Abitur, Lehre und Zivildienst studierte er von 1993-99 Komposition an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden (Klasse Prof. Hans Jürgen Wenzel). Ein zweijähriges Aufbaustudium (u. a. bei Prof. Wilfried Krätzschmar) schloss sich ebenda an. Keuk trat in Dresden durch Performances mit Tänzern und bildenden Künstlern sowie durch Dirigiertätigkeit hervor und ist seit 1996 auch als Musikjournalist (print/online) tätig. Sein Werkkatalog enthält etwa 70 Kompositionen instrumentaler, vokaler und szenischer Gattungen.


 Aufgeführte Werke von Alexander Keuk:

Khiabani, Alireza        Komponist

Alireza Khiabani


Alireza Khiabani

Alireza Khiabani wurde 1984 im Iran geboren. Er studierte dort und in Deutschland Komposition, Klavier (Solo-Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung), Dirigieren und iranische Musik. Im Jahr 2020 absolvierte er sein Konzertexamen im Fach Komposition (künstlerisches Doktorat) an der Hochschule für Musik ''Franz Liszt'' Weimar.

Er wurde durch verschiedene Stiftungen gefördert und seine Musik wurde bei einigen Kompositionswettbewerben ausgezeichnet. Zudem erhält er viele Kompositionsaufträge von Ensembles und Orchestern. 2021 erhielt er den Kompositionspreis des Deutschen Musikwettbewerbs für die Komposition "Doppelgänger" für zwei Violoncelli.

Stilistisch gibt es für Alireza Khiabani keine Grenzen. Komponieren bedeutet für ihn das 'Verbinden'' von unterschiedlichen oder auch widersprüchlichen musikalischen Materialien, um daraus eine neue Einheit zu schöpfen. Er glaubt nicht an Musik als eine Wissenschaft, eine Forschung, ein Experiment oder eine Theorie, wo das Ziel die Suche nach neuen Klängen und Techniken ist, sondern an die Musik als ein Phänomen bzw. als eine Form, eine Struktur und eine Gestalt, die aus einem metaphysischen, ethischen, ästhetischen und kollektiven Objekt besteht. Dafür sind eine stetige Harmonie und eine Wechselwirkung zwischen Komponist und Gesellschaft, und die Erkenntnis von der Geschichte in allen Bereichen nötig. Deshalb hat er regelmäßig Kontakt mit Experten in den Fächern Philosophie, Soziologie, politische Philosophie, Literatur, Psychologie und Linguistik. Sein Ziel war und ist, bewusst seinen eigenen Ideen zu folgen und diese zu realisieren.

Alireza Khiabani unterrichtet als Dozent und als Gastdozent, infolgedessen er Vorträge an Universitäten in verschiedenen Ländern hält. Seit 2022 arbeitet er außerdem in einer Grundschule und studiert an der Humbolt Universität in Berlin in den Fächern Rechtphilosophie, Logik, Sonderpädagogik und Mathematik.


 Aufgeführte Werke von Alireza Khiabani:

NO 11 (2023) für Trompete solo
aufgeführt am: 13.04.2023 Uraufführung in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Damir Bačikin, Trompete bei re-sonanz 2023
Kircher, Arne        Musiker

Arne Kircher (Violoncello)


Arne Kircher

Studium am Konservatorium in Klagenfurt und den Hochschulen für Musik in Salzburg, Wien und Stuttgart.

2002 Solistenklassediplom mit Auszeichnung an der Musik-hochschule in Stuttgart. Weitere Studien bei Harvey Shapiro, Heinrich Schiff, Francoise Guye, Wolfram König und Yossi Gutmann.

Gründungsmitglied des Goldbergquartetts Wien, des Janus-ensembles und des Max Brand Ensembles. Mitglied des Stradivari Streichsextetts. Mitbegründer des „Mozartcollegium Wien“. Cellist des Ensembles „Die Reihe“. Cellist des IPG Ignaz Pleyel Klaviertrio. Mitbegründer des „Lerchenfeld Quartett“.

Konzerte als Solist und Kammermusiker mit Partnern unter Anderen wie Dora Schwarzberg, Marc Drobinsky, Rudolf Leopold, Varvara Manukian, Cornelia Löscher, Jose Gallardo, Lucia Hall, „EOS Quartett“, „Haydn Quartett Eisenstadt“, „thilges3“, Peter Barcaba, Ernst Reijseger, Franz Hautzinger, Martin Siewert und Christoph Cech.

Konzerte und Meisterkurse in vielen Ländern Europas, Asien, Nord- und Südamerika, Afrika und Australien.

Zahlreiche CD, Rundfunk- und Fernseheinspielungen als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland.

Arne Kircher spielt auf einem Mantegazza-Cello aus dem Jahr 1789.


Mitwirkung im Ensemble: "Max-Brand-Ensemble"
Beschreibung:

niederösterreichisches ensemble für neue musik
Die INÖK setzt dem großen niederösterreichischen Komponisten MAX BRAND, der 1980 in Langenzersdorf verstorben ist, ein musikalisches Denkmal. Auf Initiative von Richard Graf und der künstlerischen Zusammenarbeit mit Christoph Cech fand 2012 die Gründung des MAX BRAND Ensembles – Niederösterreichisches Ensemble für Neue Musik statt.

Das MAX BRAND Ensemble möchte im Geiste des österreichischen Komponisten Max Brand innovative Musik und neue Hörzugänge ermöglichen, ist „neugierig“ auf kompositorische Ideen, die aktuelle und ungewöhnliche Sichtweisen zulassen und damit auch Grenzgebiete ausloten.


Kirner, Wilfried   (*1943)    Musiker   Komponist   Klangkünstler

Wilfried Kirner (Klangskulptur, Kontrabass)

*19.01.1943

Wilfried Kirner

Geb. 1943 in Berlin, Grafiker & Klangkünstler, früher nebenberuflich Jazzmusiker, hat in den 70er Jahren angefangen in Tonbandtechnik kleine Klangkunstwerke zu erstellen. In den 90ern hat er diese dann mit Hilfe des Computers weiterentwickelt und gleichzeitig eine Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern gesucht. Seither versucht er auch Symbiosen aus Klangkunst und bildender Kunst herzustellen.

Seit 1999 spielt er selbst (haupsächlich live) auf einer Holz-Skulptur des Bildhauers Armin Göhringer, was die Verbindung beider künstlerischen Äußerungen noch enger macht.

Bei öffentlichen Auftritten wird oft auch ausgesuchte Lyrik zwischen seinen Klangkunst-Miniaturen gelesen (José F. A. Oliver), oder Tänzer (Katharina Resch, Piotr Tomczyk) setzen die Klänge in Bewegungen um. Auf diese Weise wird sogar eine Symbiose aus drei oder gar vier Kunstrichtungen angestrebt.

Es gab auch schon öffentliche Konzerte mit spontanen Improvisationen mit anderen Musikern und Klangkünstlern wie z.B. Thomas Gerwin, Ivo Berg, Dietrich Petzold, Susanne Stelzenbach, Uygur Vural.


Beschreibung:


Beschreibung:


 Aufgeführte Werke von Wilfried Kirner:

Jazz-Wunder (2022) Filmmusik für Klavier, Bass, Schlagzeug
aufgeführt am: in
im Konzert: bei

Hier nur als Test

Miniatur für Skulptur Nr. 2 (2002)
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Miniatur für Skulptur Nr. 3 (2002)
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Eine Zitterpartie (1984) Nichts besonderes als Untertitel für Irendwelches unbrauchbares aber hörbares Zeug
aufgeführt am: in
im Konzert: bei

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Geweber (1976) für Kontrabass solo
aufgeführt am: 01.01.1990 in
im Konzert: Alle Medien testen bei
Spontane-Bass-Improvisation (1976) für Kontrabass solo
aufgeführt am: 19.01.1990 in
im Konzert: Alle Medien testen bei
Kisters, Ludger   (*1975)    Komponist

Ludger Kisters

*1975

Ludger Kisters

Ludger Kisters

- geboren 1975 in Rheinbach bei Bonn

- Studium der Schulmusik an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, abgeschlossen mit dem 1. u. 2. Staatsexamen

- Studium der Komposition bei Michael Obst (Weimar), abgeschlossen mit Diplom, und Jack Body (Wellington, Neuseeland), abgeschlossen mit Master of Music with Distinction

- Aufbaustudien in Elektroakustischer Komposition bei Robin Minard als Stipendiat der Graduiertenförderung des Freistaat Thüringen an der Musikhochschule Weimar, abgeschlossen mit dem Konzertexamen

- Teilnahme am Kompositionskurs in Royaumont (F) mit Brian Ferneyhough sowie am Computermusik-Kurs des IRCAM, Paris; Stipendiat des Nachwuchsforum des Ensemble Modern sowie des Festivals Acanthes in Metz (F); composer-in-residence am ICST (Institute for Computer Music and Sound Technology) Zürich; Stipendiat des Künstlerhof Schreyahn; DAAD-Graduiertenstipendium am ICST Zürich bei Germán Toro-Pérez; mit Unterstützung des Momento Fond Zürich Teilnahme am Marmori Art Lab in Brasilien zwecks Klangaufnahmen im Amazonas-Regenwald, Reisestipendium des Landes Schleswig-Holstein zur Teilnahme am Festival Primavera en la Habana 2010, Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein 2011, Gastkomponist im Elektroakustischen Studio der TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN 2011-2012

- Ludger Kisters lebt und arbeitet als Komponist und Musikpädagoge in Berlin

- Werkverzeichnis umfasst Kammermusik, elektroakustische Musik, Filmmusik, Klanginstallation, Vokalmusik, Orchesterwerke sowie die Kammeroper Das Laboratorium mundi des Herrn Agrippa

Auszeichnungen, u.a.:

1.Preis im internationalen Kompositionswettbewerb des Freistaates Bayern 2000 für Im Traum wird geschlafen für Violoncello, Perkussion und Achtkanal-Tonband

Franz-Liszt-Preis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar

Wellington City Council Music Prize für Colours für traditionelle indonesische Instrumente, Orchester und Stereo-Tonband

Prix Residence Bourges für Takutaku - a story line, Teil II für Achtkanal-Tonband

Publikumspreis und 2.Preis der Jury im Kompositionswettbewerb der Weimarer Frühjahrstage für Zeitgenössische Musik 2012

für Ex thuringia für Ensemble, Film und Zuspielband

2. Preis im Bundeswettbewerb Arrangieren für Schulklassen 2013

Preisträger im Kompositionswettbewerb "Atmosphären" des ZKM 2013



Aufführungen und Radiosendungen im In- und Ausland, u.a.:

Te Raekaihau für traditionelle Maori-Instrumente und Orchester, Staatskapelle Weimar mit Horomona Horo, Dirigent: Peter Hirsch, Weimar 18.04.04

Sol de la Infancia für Tenor und Orchester, Ensemble Orchestral Contemporain, Dirigent: Zsolt Nagy, Royaumont (F) 02.10.04

Amygdala für Orchester und Tonband, MDR-Sinfonie-Orchester, Dirigent: Roland Kluttig, Leipzig 01.02.05

In between, and further für Flöte, Violine und Live-Elektronik, Carin Levine und David Alberman, Weimar 20.04.06, und Ensemble Modern bei den Weltmusiktagen in Stuttgart 2006

Mäander für Streichquartett und Live-Elektronik, Arditti-Quartett und IRCAM, Metz 18.07.07 und Weimar 16.04.09

Fluchten für 6 Tänzer und Live-Elektronik, Kunstfest Weimar 2007 Ausschnitte anschauen

Fantazia für Viola und Live-Elektronik, Andreas Fischer (Viola), Zürich 02.10.2008

Der Atem des Waldes - Klangspuren vom Amazonas, surround tape, Bayern 4 Klassik, 21.03-22.00h, 19.09.2009


 Aufgeführte Werke von Ludger Kisters:

Streichquartett Nr. 3 (2023) mit Live-Visuals
aufgeführt am: 16.05.2025 in 14467 Potsdam Museum Barberini
im Konzert: Kairos Quartett bei intersonanzen 2025
Kleinschmidt, Peer   (*1982)    Komponist

Peer Kleinschmidt

*1982

Peer Kleinschmidt

Peer Kleinschmidt wurde 1982 in Braunschweig/Deutschland geboren, wo er nicht nur seine Leidenschaft für das Klavier entdeckte, sondern auch für die musikalische Improvisation und Komposition.

Er wurde von Richie Beirach in Jazz-Piano und Komposition an der Hochschule für Musik “Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig/Deutschland und von Mikhail Alperin in Improvisation an der “Norges musikkhøgskole“ in Oslo/Norwegen unterrichtet.

Im Jahr 2012 erhielt er sein Diplom als Filmmusikkomponist an der Filmuniversität Babelsberg “Konrad Wolf“ in Potsdam/Deutschland.

Neben seiner Arbeit als Komponist für Film- und Instrumentalmusik begleitet Peer Kleinschmidt Stummfilme an der Welte-Kinoorgel im Filmmuseum Potsdam und arbeitet als Produzent für die Deutsche Pop Band “Chapeau Claque” und die Sängerin “Emma Mai”.

Er arbeitet und lebt in Berlin/Deutschland.


 Aufgeführte Werke von Peer Kleinschmidt:

Klusaitė, Ilona        Musikerin

Ilona Klusaitė (violine)


Ilona Klusaitė


Mitwirkung im Ensemble: "Kaunas-String-Quartett"
Beschreibung:


Knowles, Matthew Lee        Komponist

Matthew Lee Knowles


Matthew Lee Knowles


 Aufgeführte Werke von Matthew Lee Knowles:

Waiting for Godot (2010)
aufgeführt am: 24.04.2010 Uraufführung in Potsdam Filmmuseum Potsdam
im Konzert: Stummfilm & Livemusik bei intersonanzen 2010

Die für diese Aufführung eingesetzte Filmmusik ist offen instrumentiert. Wir spielen sie zum Beckett-Film mit Orgel, Posaune,
Sopransaxophon und Altosaxophon.
M. Wenninger 2010

"Film" ist ein US-amerikanischer Kurzfilm aus dem Jahr 1965 nach einem Drehbuch des irischen Dramatikers Samuel Beckett - ein Schwarzweißfilm ohne Dialoge und Begleitmusik. Die einfache Handlung des Films basiert darauf, dass die Kamera als
beobachtender Akteur in den Film einbezogen ist. Den Protagonisten, gespielt vom gealterten Stummfilmstar Buster Keaton,
bezeichnet Beckett mit O für object, die den Protagonisten verfolgende Kamera bezeichnet er mit E für eye. Der Film spielt
mit den beiden Perspektiven und handelt letzten Endes von der Unausweichlichkeit der Selbstwahrnehmung und davon, dass man dem eigenen Dasein nicht entfliehen kann.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Film

Koblenz, Babette   (*1956)    Komponistin

Babette Koblenz

*22.08.1956

Babette Koblenz

Babette Koblenz (* 22. August 1956 in Hamburg) ist eine deutsche Komponistin mit Schwerpunkten in der Kammer- und Ensemblemusik, dem Musiktheater und so genannter „Dokumentarwerke“. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. 1999 wurde mit ihrem Bühnenwerk Recherche in einer Inszenierung von Gottfried Pilz das renommierte Festival für modernes Musiktheater Münchener Biennale eröffnet. Außer der Komposition widmet sich Koblenz auch dem Gesang und der Malerei.

Leben
Koblenz wuchs im Hamburger Grindelviertel auf. In einer musikalischen Familie aufgewachsen, wollte sie mit sechs Jahren Geige spielen lernen und erkämpfte sich den Unterricht mit Unterstützung ihrer Musiklehrerin. Sie war zwölf Jahre alt, als sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Probeunterricht für angehende Musiklehrer Theorieunterricht angeboten bekam und das Partiturlesen lernte. Sie lernte Geige und Klavier, war Mitglied im Albert Schweitzer Jugendorchester, in Streichquartetten und Chören, bevor sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Werner Krützfeldt Musiktheorie und bei György Ligeti Komposition studierte. Mehrfach nahm sie an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Impulse erhielt sie auch durch Austausch mit bildenden Künstlern.

Als Auftragswerk zum 25. Jubiläum der „Tage für Neue Musik“ in Hannover wurde am 30. Januar 1983 ihr Werk Walking on the Sun uraufgeführt. 1984 begann sie mit dem Aufbau einer eigenen Musikgruppe zur Aufführung und Eigenproduktion ihrer Songs. In dieser Zeit begann sie auch einen eigenen Gesangsstil zu entwickeln. Sie begleitete ihren Gesang selbst am Klavier selbst auf, etwa in ihren Songzyklen Can’t Explain (1983/85) und Die Kinder von Bjelaja Zerkow (1994/95).

Mit 23 Jahren schrieb sie ihr erstes Bühnenwerk Hexenskat, das vom Saarländischen Staatstheater Saarbrücken 1984 uraufgeführt wurde. Seit dieser Zeit arbeitet die Komponistin an neuen Möglichkeiten des Musiktheaters; Stationen dieser Entwicklung sind das Musiktheater Alla Testa (1983/88), aber auch das Ballett Ikarus (Premiere bei der Münchener Biennale 1990), Buch (Stuttgart 1996) und die abendfüllende Oper Recherche, die zur Eröffnung der Münchener Biennale 1999 uraufgeführt und anschließend für das Fernsehen produziert wurde. Außerdem entstanden Werke für Orchester (Radar 1988, Al Fondo Negro 1993) und Ensembles (so Salpetriere, uraufgeführt von Les Percussions de Strasbourg 1990 bei den Donaueschinger Musiktagen), teils mit vielfältig polyrhythmischer Struktur.

Im Auftrag des Hamburger Institutes für Sozialforschung und dessen Leiter Jan Philipp Reemtsma komponierte sie das mehrsprachige nicht-szenische Dokumentarstück Die Kinder von Bjelaja Zerkow, das im Rahmen der Eröffnung der Wehrmachtsausstellung zum Thema Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1945 1995 in Hamburg und Berlin aufgeführt wurde.
Wikipedia


 Aufgeführte Werke von Babette Koblenz:

Hope (2018)
aufgeführt am: 15.05.2025 in
im Konzert: Timing-Fragen – Richard Röbel bei intersonanzen 2025
Koch, Richard   (*1979)    Musiker

Richard Koch (Trompete)

*1979

Richard Koch

Koch studierte zunächst am Konservatorium der Stadt Wien (heute Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien), später an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und ab dem Jahr 2000 an der Hochschule der Künste in Berlin.

Seit 1997 ist er auf dem Gebiet der Jazz- und Improvisationsmusik aktiv. Er arbeitete mit Musikern wie Hermeto Pascoal, Frank Gratkowski, Ingrid Laubrock, Satoko Fujii, dem Andromeda Mega Express Orchestra, Peter Fox (Stadtaffe, Live aus Berlin), den Beatsteaks und Nils Frahm zusammen. Mit dem Bassisten und Komponisten Christian Weber bildete er das Duo Space Madness, das zwei CDs veröffentlichte.

Weiterhin spielte er in der Band Olaf Ton um den Saxophonisten und Komponisten Benjamin Weidekamp und in Animate Repose von Tilo Weber. Er gründete ein eigenes Quartett mit Michael Hornek, Andreas Lang und Andi Haberl. Er spielte Konzerte und Festivals in Europa, Südamerika, Asien und Afrika. Zu hören ist er u. a. auch auf Peter Ehwalds Album Septuor de grand matin (2019).

Koch bewegt sich in einer Vielzahl von Genres und Ausdrucksformen. Dies führte zu Projekten, die Musik mit anderen Kunstformen (Tanz, Bildende Kunst, Sprache) verschmelzen. Seit 1998 arbeitet er mit dem Sprechkünstler Christian Reiner zusammen und wirkt an Theater- und Hörspielproduktionen mit. Im Projekt Ritsche, Zast & Marien bringen Koch, der Künstler ZAST und Christian Marien Musik und Malerei zusammen auf die Bühne und zeigen verschiedene Wege der Kommunikation dieser beiden Kunstformen. Weiterhin spielte er mit Seeed auf deren Album Next! (Warner Music Group 2005).


Mitwirkung im Ensemble: "Vera-Koch-Müller-Mex"
Beschreibung:

Das Ensemble entstand am 30. November 2022 anläßlich des VR-Raum-Testkonzertes


Koene, Matthijs   (*1977)    Musiker

Matthijs Koene (Panflöten)

*1977

Matthijs  Koene

Matthijs Koene (1977) finished his studies Cum Laude at the Conservatory of Amsterdam in 2001. Matthijs studied with the panflute players Nicolae Pirvu and Michel Tirabosco, with the flute player Harrie Starreveld, and the recorder player Walter van Hauwe. His coach was Daan Manneke, teacher of composition as a main subject at the Conservatory of Amsterdam.

Besides Verso, Matthijs is also a member of Theo Loevendie’s ensemble Ziggurat. This group consists of the exceptional combination of panflute, duduk, bass recorder, erhu, ganun, double bass, viola da gamba, percussion, and mezzo soprano. Ziggurat has made several tours through the Netherlands, but also Russia, Finland, and England. Moreover, the ensemble played for Queen Beatrix in the Royal Palace in Amsterdam. Apart from founder and resident composer Theo Loevendie, many other composers like Fabio Nieder and Guus Janssen write for Ziggurat. One week a year, the ensemble works together intensively with a specially selected group of young composers on their compositions for this special lineup, subsequently to be performed during the Gaudeamus week.
In addition to a cd recording of Loevendie’s work, tours are planned of Mexico, Russia, and Singapore.

Additionally, Matthijs works closely together with organist Jos van der Kooy. Their repertoire includes work from the Renaissance up to the newest compositions. One of their present projects is performing the sonatas for flute by J.S. Bach, for example during special masses in the Westerkerk in Amsterdam and recording them on cd.

Together with the Dutch composer Andre Douw, Matthijs is working on the realization of a cd with all Douw’s panflute works. The panflute will be presented in compositions with various other instruments: Soprano (Valérie Guillorit), percussion (Enrique Monfort-Barbera), cello (Anna Magda de Geus), organ (Gijs Boelen), and other panflutes (students of the Conservatory of Amsterdam).

Matthijs cooperated with several ensembles for new music: the Ictus ensemble in Brussels, Die Musikfabrik in Cologne, the Vocaal Laboratorium in Amsterdam, and the Ensemble Prime in Groningen, for example. As soloist Matthijs performed Vivaldi’s flute concert op.10 no. 2 with the Promenade Orchestra, and Mozart’s flute concert KV 313 with the RBO Sinfonia. Both works were performed in the big hall of the Concertgebouw in Amsterdam, as well as in other concert halls.


Since September 2005 Matthijs is employed by the Conservatory of Amsterdam to teach panflute as a main subject. The goal of the study is to place the tradition of the instrument in a further development of the panflute, through contemporary music.


Mitwirkung im Ensemble: "Black Pencil (NL)"
Beschreibung:

Black Pencil is een game changer band met meer dan duizend jaar muziekgeschiedenis als speelveld. De mogelijkheden van een enorme collectie blokfluiten, panfluiten, altviool, accordeon en percussie zijn eindeloos – net als de nieuwsgierigheid en fantasie van de vijf musici.


Kojima, Risa        Tänzerin

Risa Kojima (Tanz mit Lautsprecher)


Risa Kojima


Mitwirkung im Ensemble: "Benoît Maubrey und die Audioballerinas"
Beschreibung:

Die AUDIO BALLERINAS sind Tänzerinnen, die Klänge erzeugen und gleichzeitig darstellen. Ton und Bewegung verschmelzen zu einer Einheit aus orchestrierten Bewegungen und choreografierten Klängen. In einer raumgreifenden, multiakustischen Performance erkunden sie Topografie, Räume, Geräusche und Lichtverhältnisse.


Kolkowski, Aleks   (*1959)    Musiker

Aleks Kolkowski (Violine, Viola)

*1959

Aleks Kolkowski

Der Sohn spanischer und russischer Einwanderer besuchte das London College of Music und studierte an der Royal Academy of Music ab 1977 Violine bei Clarence Myerscough und ab 1978 mittelalterliche bzw. elektronische Musik bei Michael Graubart und Hugh Davies und Komposition bei Stanley Glasser.

Von 1982 bis 1985 arbeitete er als Schauspieler und Komponist, danach leitete er bis 1987 das London Musicians Collective. Er gründete 1987 The Scoop Music-Theatre Compagnie, 1988 Harbin’s Bed und 1992 das Media Luz Ensemble. Anfang der 1990er Jahre organisierte er mehrere multimediale Projekte in London, bevor er 1995 nach Berlin übersiedelte.


Mitwirkung im Ensemble: "Moscow Composers Ensemble"
Beschreibung:

Alex Nowitz, Stimme (als Gast)


Koloska, Hanno        Musiker

Hanno Koloska (Fagott)


Hanno Koloska

Hanno Koloska studierte an der Hochschule für Musik "hannes Eisler" Berlin bei Prof. F. Finsch und absolvierte sein Konzertexamen "mit Auszeichnung".
Er belegte Meisterkurse u.a. bei Klaus Thunemann und Sergio Azzolini.
Weiterhin ist er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester unter Claudio Abbado. Er ist auch Stipendiat der Stiftung "Villa Music" und der Studienstiftung des deutschen Volkes.


Mitwirkung im Ensemble: "Persius Ensemble"
Beschreibung:

Julia Rattei (Violine) ist als Gast in dieser Besetzung


Koloska, Udo   (*1968)    Musiker   Komponist   Performer

Udo Koloska (Saxophon, live-Elektronik)

*1968

Udo Koloska

Udo Koloska ist Medienkünstler, Komponist für Bühnenmusik und Performer im Bereich der experimentellen und elektronischen Musik. Er hat an der Universität Potsdam und der UdK Berlin studiert und lebt in Potsdam und Berlin. Seine installativen Arbeiten reflektieren die Medialität von Klang und Video. Er erforscht und experimentiert mit der technischen Materialität von Medien und ihrer Beziehung zur Realität zwischen dem Moment der Aufzeichnung und medialer Präsentation als ästhetisches Ereignis. Auf verschiedenen Ebenen ist die Zeit und das Verhältnis zum Jetzt und Nicht-Jetzt ein wesentlicher Ankerpunkt.


Mitwirkung im Ensemble: "Klara Li & Udo Koloska"
Beschreibung:


Mitwirkung im Ensemble: "ensemble klangwege"
Beschreibung:


 Aufgeführte Werke von Udo Koloska:

Kosche, Burkhard        Musiker

Burkhard Kosche (Bass (Gesang))


Burkhard  Kosche

Burkhard Kosche, geboren in Weimar, bekam seine erste musikalische Erziehung im Kindergarten. Während der Schule spielte er sehr schlecht Fußball, weswegen er lieber Violine übte. Später absolvierte er ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Dresden. Er trat in der Oper Chemnitz und der Semperoper auf und ist Sonderpreisträger der Lotte-Lehmann-Woche. Bei der Serkowitzer Volksoper sang er in „Müllerbursch und Zauberflöte“ den großen Zauberer Sarastro, spielte aber auch den kleinsten von Schneewitchens sieben Zwergen. Unter der Regie von Dominik Wilgenbus spielte er bei der Kammeroper München in „Die Lustigen Nibelungen“ und „La Cenerentola“ und ist als Butler in „Charleys Tante“ zu sehen.

Zur Zeit ist er im Chor der Bayerischen Staatsoper engagiert.


Mitwirkung im Ensemble: "AUDITIVVOKAL DRESDEN"
Beschreibung:

Wer in die unbekannten Weiten und Höhen zeitgenössischer Vokalkunst vordringen will, muss AUDITIVVOKAL hören.
Seit 2007 entdeckt das Ensemble mit seinem Leiter Olaf Katzer das musikalische Terrain in ganz unkonventioneller Weise und verblüfft jedes neugierige Ohr.
Die 24 Sängerinnen und Sänger, die in kleinen und großen Besetzungen zusammen wirken, beherrschen neue mikrotonale Klangwelten genauso wie das gesamte Spektrum an vokalen Multiphonics. Instrumentale Partner sind dabei renommierte Klangkörper wie das Dresdner Barockorchester, die Dresdner Sinfoniker, das Ensemble Moto Perpetuo New York oder das Ensemble Interface. Seit dem Ge/su/al/do-Ge/gen/wart-Projekt entdeckt und erforscht das Ensemble auch Alte Musik und bezieht diese in seine Produktionen mit ein. Die besondere Aura des Erstmaligen und Neuen, die das Ensemble mit jährlich etwa 20 Uraufführungen entwickelt, begeistert Publikum und Fachwelt. Durch die intensive ästhetische Auseinandersetzung des Dresdner Ensembles mit den heutigen kompositorischen Sichtweisen für die menschliche Stimme und zahlreiche Kompositionsaufträge an junge wie renommierte Komponisten ist in den vergangenen Jahren die „Neue Dresdner Vokalschule“ entstanden. Die korrespondierende Zusammenwirkung mit verschiedensten Künsten und Wissenschaften ist integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit.


Köszeghy, Péter   (*1971)    Komponist   Performer

Péter Köszeghy

*02.09.1971

Péter  Köszeghy

Péter Kőszeghy (* 2. September 1971 in Balassagyarmat) ist ein ungarischer Komponist und Musikpädagoge.

Kőszeghy wurde 1971 im ungarischen Balassagyarmat geboren. Er besuchte von 1985 bis 1989 das Béla-Bartók-Gymnasium für Musik in Miskolc, wo er Querflötenunterricht erhielt. Er studierte von 1989 bis 1992 Querflöte und Musikpädagogik an der Pädagogischen Fakultät der Franz Liszt Musikhochschule in Győr. Zusätzlich nahm er privaten Kompositionsunterricht bei Attila Reményi und Endre Olsvay. Von 1992 bis 1993 war er Mitglied der „Gruppe Junger Komponisten“ (Fiatal Zeneszerzők Csoportja (F.Z.CS.)) in Budapest.

Im Jahr 1993 siedelte nach Deutschland aus und studierte bis 1999 Komposition bei Paul-Heinz Dittrich und Elektronische Musik bei Andre Bartetzki am Studio für Elektroakustische Musik (STEAM) der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Von 2000 bis 2001 besuchte er die Kompositionsklasse von Hans Zender an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Er wohnte Seminaren von Edisson Denissow, Gerhard Stäbler, Mathias Spahlinger und Friedrich Goldmann bei. Zudem war er Gast bei den Darmstädter Ferienkursen.

Seit 1999 lebt er als freischaffender Komponist und Musikpädagoge in Berlin. Seine Werke wurden unter anderem von dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der musikFabrik, dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dem Ensemble Sortisatio, dem Ensemble Zagros und dem Ensemble Aleph aufgeführt. Seit 2004 ist das Gesamtwerk von Kőszeghy bei der Edition Juliane Klein verlegt. 2009 war er Composer in Residence von Deutschlandfunk und der Kunst-Station Sankt Peter.

2002 war er Dozent beim Förderkurs „Jugend komponiert“ in der Musikakademie Rheinsberg, 2008 bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik und seit 2009 beim KlangNetz Dresden und der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Kőszeghy ist Mitglied im Brandenburgischen Verein Neue Musik, seit 2007 bei musik21 und seit 2009 im Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig.

Seit 2015 befasst sich Kőszeghy neben seiner kompositorischen und pädagogischen Tätigkeit mit den Studien der Naturheilkunde, Pflanzenheilkunde bei Impulse e.V., Schule für freie Gesundheitsberufe. Seit 2018 leitet er die Kompositionsklasse an der Musikschule Reinickendorf, Berlin. 2018 gründete er gemeinsam mit seinem Kompositionsschüler Fabian Blum das Ensemble HDES für Aktuelle Musik, Berlin und ist Initiator und Organisator des Festivals „Aktuelle Musik“ der Musikschule Reinickendorf, Berlin.

Wikipedia


Mitwirkung im Ensemble: "Schmid - Köszeghy"
Beschreibung:


 Aufgeführte Werke von Péter Köszeghy:

Fetisch 1 für Kammersensemble
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
L'École du libertinage für Version 1 für elektrische Geige
aufgeführt am: in
im Konzert: bei
Kelch (2019) für Akkordeon und Klavier
aufgeführt am: 02.06.2019 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: ATEM Los - Ensemble JungeMusik bei intersonanzen 2019

kein Werkkommentar

STAB (2019) für Gitarre, Kontrabass, Saxophon und Akkordeon
aufgeführt am: 01.06.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: NÄHERUNG verzahnen - Ensemble MIET+ Weimar bei intersonanzen 2019

Kein Werkkommentar

Atem (2011) für Kontrabassflöte
aufgeführt am: 24.02.2022 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Klaus Schöpp, Flöten bei re-sonanz 2022
BLUT (2020) für Saxophonquartett
aufgeführt am: 22.08.2020 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Fukio Ensemble bei intersonanzen 2020

Kein Werkkommentar

PRIAPOS (2010) für 4 Stimmen, Flöte, Oboe, Fagott, Saxophon, Percussion und elektronisches Zuspiel (nach einem Gedicht von Marcus Roloff)
aufgeführt am: 23.04.2010 Uraufführung in Potsdam Kabarett Obelisk
im Konzert: Festkonzert bei intersonanzen 2010

hörst du den ruf nicht
des gotts, die arme, der
stumpf & der sack, dem
eingeweidgott verfallen
dem stammler
: du hörst.
der laut ist blau
& dumpf, eine beule
unter der kopfhaut.

es quillt, es treibt
die milch aus dem rumpf
: hohe fontäne, spasmus. die
rose züngelt aus lippen.
glänzenden augs schielt sie
auf den im erdhaar
verankerten pflock
ohne mund.

(aus: Marcus Roloff "gedächtnisformate"
Gedichte, gutleut verlag, frankfurt am
main & weimar 2006)

BOT (2021) ein Zyklus für Trompete und Percussion
aufgeführt am: 21.08.2021 Uraufführung in Potsdam Potsdam Museum
im Konzert: Duo Samodai-Szives bei intersonanzen 2021

BOT (ung. „Stab“) ist der Übertitel eines aus 11 Stücken bestehenden Zyklus, von dem heute Abend aber nur ein Teil erklingen wird. Das gesamte Werk selbst hat als Thematik die Personen des ungarischen Schamanentums: die einzelnen Stücke erhielten Titel wie „Holdapò“ (Mondvater), „Vìzanyò“ (Wassermutter) und „Kapanyànyi Monyòk“ (ein unübersetzbarer Name des Teufels). Es sind verschiedene Personen, teilweise auch aus alten ungarischen Märchen, die durch die Musik ins Leben gerufen werden. Die Energien, die hinter den Personen stecken, werden durch die Musik und den Klang ins Hörbare transformiert. So entstehen kleine Rituale, die die Zuhörer verzaubern und in andere Ebenen des Seins transportieren. Das Werk ist für das Duo „Samodai&Szìves“ entstanden.

Pearl (2012) für Viola und Akkordeon
aufgeführt am: 18.05.2025 in 14473 Potsdam DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
im Konzert: Black Pencil (NL) bei intersonanzen 2025
ALCHEMY III Silver & Glass (2021) Fassung für zwei Klaviere für zwei Klaviere
aufgeführt am: 02.06.2024 Uraufführung in Potsdam Palais Lichtenau
im Konzert: Klavierduo Jan Gerdes und Andreas F. Staffel bei intersonanzen 2024
Kowalczuk, Marta K.   (*1998)    Komponistin

Marta K. Kowalczuk

*1998

Marta K. Kowalczuk

(1998) wurde in Wrocław (Polen) geboren. Seit 2016 begann Marta Komposition bei Prof. Grażyna Pstrokońska-Nawratil und Barockvioline bei Zbigniew Pilch an der Hochschule für Musik Karol Lipiński Wrocław zu studieren. Mit 19 Jahren erhielt sie ein Auslandsstipendium (Erasmus+, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar). Nach dem Erasmus-Stipendium kehrte sie nach Weimar zurück und studiert seit 2019 Komposition bei Prof. Michael Obst. Sie arbeitet mit renommierten Ensembles: u.a. Multimediales Improvisationsensemble Thüringen, Staatskapelle Weimar, I SOLISTI – Belgian wind ensemble Antwerp, Ensemble via nova, Radius Ensemble, Juventas New Music Ensemble. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet - u.a. International Kompositionswettbewerb; 2017 iMelody (Plano, USA), 4. Nation. Komponistenwettbewerb Piotr Perkowski Toruń (2018, Polen), Frost School of Music Ensemble Ibis Competition (2021, Miami USA).


 Aufgeführte Werke von Marta K. Kowalczuk:

conexiones (2021) for flute, clarinet in Bb /bass clarinet, violin, cello and tape
aufgeführt am: 23.08.2021 Uraufführung in Potsdam (Lokal nicht bekannt)
im Konzert: Ensemble via nova bei intersonanzen 2021

Conexiones (2021) bedeutet auf Spanisch Verbindungen, und das ist die Hauptidee des Stücks. Die Verbindungen sind zwischen den Instrumenten, erscheinen aber auch als eine Verbindung zur Natur. Das Werk ist eine Collage, in der die Elemente schnell wechseln, sich aber immer noch auf die Hauptidee beziehen. Zwei wichtige Elemente, die in dieser musikalischen Collage auftauchen, sind Inspirationen aus Südamerika - Vogelgesang und traditioneller Tanz aus Ecuador: San Juanito. Das Stück wurde für das Ensemble via nova geschrieben.

Kozik, Christian   (*1934)    Komponist

Christian Kozik

*1934

Christian Kozik

Studium im Fach Klavier an der HS für Musik „Hans Eisler“ Berlin
Studium im Fach Musikwissenschaften an der „Humboldt-UNI“ Berlin
Lehrauftrag an der FilmHS „Konrad Wolf“ Potsdam


 Aufgeführte Werke von Christian Kozik:

Toccatina Chromatica – Der Traum vom Fliegen – Tonika liebt Dominante (1990) für Klavier solo
aufgeführt am: 23.08.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Komponisten-Performer bei intersonanzen 2020

kein Werkkommentar

Kozlova-Johannes, Tatjana   (*1977)    Komponistin

Tatjana Kozlova-Johannes

*08.01.1977

Tatjana Kozlova-Johannes


 Aufgeführte Werke von Tatjana Kozlova-Johannes:

Lovesong (2010) für Flöte, Violine
aufgeführt am: 20.05.2023 deutsche Erstaufführung in Potsdam Potsdam Museum
im Konzert: Konzert Ensemble for New Music Tallinn bei intersonanzen 2023

Lovesong is an expression of love to single sounds. Each sound is treated with great care: bound together into inter-waving phrases, transformed to pure intensity or colored with extreme delicacy.
The piece is written for Italian duo Annamaria Morini - Enzo Porta. The première took place in Tallinn, in February 2011 by duo Morini-Porta.

Kozub , Zbigniew   (*1960)    Komponist

Zbigniew Kozub

*17.03.1960

Zbigniew Kozub

Zbigniew Kozub wurde 1960 in Stettin geboren. Er studierte Komposition bei Prof. Florian Dąbrowski an der L. J. Paderewski-Musikakademie in Posen (1985).
Von 1990 bis 1996 Prodekan und von 1996 bis 2002 Dekan der Fakultät für Komposition, Dirigieren und Musiktheorie. Zwischen 1992 und 1999 war er Präsident der Posener Zweigstelle der Gesellschaft Polnischer Komponisten und Direktor des Internationalen Festivals für zeitgenössische Musik „Posener Musikalischer Frühling“ (seit 2007). Derzeit ist er Mitglied des Vorstands der Polnischen Komponisten ' Union. An der Universität der Künste in Posen leitet er die Fakultät für Filmmusik im Bereich Animation. Seine Kompositionen haben zahlreiche Preise nationaler und internationaler Wettbewerbe gewonnen.


 Aufgeführte Werke von Zbigniew Kozub :

The Epitaph (2018) für Violine, Violoncello und Klavier
aufgeführt am: 25.05.2018 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: "AdAstra Piano Trio" Katowice bei intersonanzen 2018

kein Werkkommentar

Kratschkowski, Ruslan        Musiker

Ruslan Kratschkowski (Akkordeon)


Ruslan  Kratschkowski

Ruslan Kratschkowski

geboren in der Ukraine (Cherson), studierte Musik in Russland und gewann währenddessen mehrmals (inter)nationale Wettbewerbe. Anschließend war er als Dozent an der Musikhochschule „Alexander Glasunow“ in Petrosawodsk tätig. Seit 1997 spielt er im Akkordeonduo Kratschkowski regelmäßig Konzerte und wirkt an Festivals und Projekten mit, u. a. an der Semperoper und bei den Schostakowitsch-Tagen, die in die Mediathek des MDR aufgenommen wurden. Derzeit beschäftigt er sich in mehreren Projekten mit Neuer Musik und Improvisationen, Jazz und Klassik und arbeitet mit dem Dresdner Komponisten Rainer Litschka zusammen. Seit 2008 ist er Mitglied des Ensembles der Neuen Musik „El perro andaluz“ Dresden, seit Oktober 2023 Dozent an der Musikhochschule und am Landesmusikgymnasium „Carl Maria von Weber“ Dresden.


Mitwirkung im Ensemble: "El Perro Andaluz"
Beschreibung:

Ensemble für aktuelle Musik

Gegründet 2007 durch eine Zusammenarbeit mit Brian Ferneyhough hat sich El Perro Andaluz in kürzester Zeit zu einem der vielseitigsten Ensembles für zeitgenössische Musik und Performance in Deutschland entwickelt. Der Name des Ensembles ist eine Referenz an den Kurzfilm „Un chien andalou“ in Anlehnung an dessen Verbindung von künstlerisch-freundschaftlicher Zusammenarbeit, spielerischer Provokation und dem Aufsuchen neuer Ausdrucksformen. El Perro Andaluz arbeitet seit seinem Bestehen in unterschiedlichen musikalischen Bereichen – Musiktheater, Installation, Konzerte und musikpädagogische Projekte. Dabei ist für das Selbstverständnis des Ensembles die Interpretation existierender Arbeiten genauso wichtig wie die Tatsache, aktiver gestalterischer Partner bei der Entwicklung neuer Werke sein zu können. In der Zusammenarbeit mit mittlerweile mehr als 80 KomponistInnen und Komponisten der Gegenwart hat El Perro Andaluz dieses Selbstverständnis europaweit profilieren können. Mit dem Kulturförderpreis der Stadt Dresden ausgezeichnet, hat das Ensemble seit 2016 seinen festen Sitz im Dresdner Kulturzentrum «Zentralwerk» und initiiert gemeinsam mit anderen TeilnehmerInnen transdisziplinäre Arbeiten.


Krenek, Ernst   (*1900-†1991)    Komponist

Ernst Krenek

*23.08.1900 , †22.12.1991

Ernst Krenek

Ernst Krenek, geboren 1900 in Wien, durchlebte fast das gesamte 20. Jahrhundert; er starb, 91-jährig, im amerikanischen Exil. Ja, „Exil“ ist wohl der berechtigte Ausdruck, hätte er doch nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus in seine Heimat zurückehren können. Dass er dies nur zögerlich, und immer für kurze Zeit, tat, mag wohl daran gelegen haben, dass er sich in Österreich nicht mehr heimisch fühlte, zumal die dringende Bitte seitens der Vertreter des Musiklebens, sich wieder in Wien nieder zu lassen, ausgeblieben ist. Gleichzeitig fühlte er sich auch in Amerika fremd, trotz vieler Erfolge, langjähriger, aktiver Unterrichtstätigkeit und einer amerikanischen Frau. Ein mitteleuropäisches Schicksal, das er mit zahlreichen Emigranten teilte.

Ernst Kreneks Leben war, dank der Vielfalt seiner Begabungen, seinem unstillbaren Interesse an allem Neuen, seinem ungeheuren schöpferischen Drang und den historischen Entwicklungen, die sein Tun beeinflussten, ein außerordentlich reiches.

Es ist nicht von ungefähr, dass seine Autobiographie, die mit 1937, dem Beginn seines Exils, aufhört, 1000 Seiten ausmacht. Er besaß die Fähigkeit, alles, was um ihn herum in der Kunst und in der Politik passierte, genauestens zu beobachten, in sich aufzusaugen, Schlüsse aus dem Wahrgenommenen zu ziehen, diese zu verarbeiten. Außerdem war er ein begnadeter Schriftsteller, der die Libretti seiner Opern selbst verfasste, und ein vielbeschäftigter Mitarbeiter der Musikblätter des Anbruchs, jener Zeitschrift, die von seinem Verlag, der Universal Edition, herausgegebenen wurde.


 Aufgeführte Werke von Ernst Krenek:

Suite (1957) (1957) für Gitarre
aufgeführt am: 14.12.2023 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Yvonne Zehner, Gitarre bei re-sonanz 2023
Krigul, Ülo   (*1978)    Komponist

Ülo Krigul

*1978

Ülo  Krigul


 Aufgeführte Werke von Ülo Krigul:

Suite-case II (2007) für Posaune solo
aufgeführt am: 20.05.2023 deutsche Erstaufführung in Potsdam Potsdam Museum
im Konzert: Konzert Ensemble for New Music Tallinn bei intersonanzen 2023

Suite-case II for trombone explores the extremes of sonic expression on both energetic level and in terms of technical qualities of the instrument. Rapid shifts between dynamic contrasts and textures reaching from the most agile rhythms to almost timeless rests guides the musician and the listener to the limits of perception where new horizons start to emerge. The utmost, almost unbearable intensity opens up space for different sensibility.

Kroschel, Arthur   (*1973)    Komponist

Arthur Kroschel

*1973

Arthur Kroschel

Artur Kroschel wurde 1973 in Szamotuły (Polen) geboren. Er studierte Komposition an der Musik-Akademie in Posen bei Jan Astriab und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab; außerdem studierte er elektronische Musik bei Lidia Zielińska. 1999 erhielt er ein Stipendium des Polnischen Ministeriums für Kultur und Künste, im Jahr 2000 gewann er den Davidoff Young Composers Award. Er war Teilnehmer des International Course of Contemporary Music “Kraków-Stuttgart” in Kraków und des International Workshop of Multimedia Art in Skoki (Polen).


 Aufgeführte Werke von Arthur Kroschel:

Jenes (2018) für Violine und Klavier
aufgeführt am: 25.05.2018 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: "AdAstra Piano Trio" Katowice bei intersonanzen 2018

kein Werkkommentar

Kross, Hubert   (*1934-†2021)    Komponist

Hubert Kross

*30.03.1934 , †23.10.2021

Hubert Kross

Hubert Kross ist gebürtiger Leipziger; hier erlebte er noch als Kind den zweiten Weltkrieg, studierte an der Hochschule für Musik mit dem Hauptfach Tonsatz. Er schuf ein umfangreiches kompositorisches Oeuvre mit den Schwerpunkten Orchester- und Kammermusik sowie Vokalmusik, wofür er auch mehrfach mit Kompositionspreisen ausgezeichnet wurde; als Dirigent arbeitete er mit mehreren Orchestern und an den Theatern in Senftenberg, Bernburg, Döbeln, Rostock und Cottbus, sowie am Sorbischen Nationalensemble in Bautzen; als Lehrer für Klavier und Musiktheorie war er u.a. am Konservatorium Cottbus, an der Hochschule für Musik Dresden und von 1997 – 2018 an der Musikschule Südschwarzwald tätig; dies führte ihn nach Freiburg im Breisgau, wo er heute lebt. Er ist weiterhin Mitglied des BVNM´s, daneben des Deutschen Tonkünstlerverbandes und im Verein Mehrklang.
2021 starb er in Freiburg im Breisgau.


 Aufgeführte Werke von Hubert Kross:

Aussagen über die Hoffnung Bagatellen 3-5 für Klavier
aufgeführt am: 31.05.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: PERFORMEN U bei intersonanzen 2019

Aussagen über die Hoffnung I: Über die ungewisse Hoffnung
Aussagen über die Hoffnung II: Über die Erwartung
Aussagen über die Hoffnung III: Über die Zuversicht
Ein neuer Sommer, eine neue Zeit,
. gut Zuversicht, Erwartung dann,
gefallen mir im Widerstreit,
weil ich von neuem hoffen kann.
(Walther von der Vogelweide, neudeutsch von Richard Schaeffer.)
Das vorangestellte Motto spricht drei Schattierungen eines Gefühls – der Hoffnung – an und initiiert somit eine Kompositionsweise, die weniger auf Kontraste als auf Nuancen abzielt.

Epitaph (1972) für Klavier
aufgeführt am: 23.12.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Komponisten-Performer bei intersonanzen 2020

( < Die Rettung des Denkmals Peter I. > - Neufassung 1996/99 )
Während der Belagerung Leningrads durch die Hitlerarmee retteten die Frauen und Kinder der Verteidiger das Denkmal Peters I. Unterm Einschlag der Granaten schützten sie es, indem sie es mit Sand überdeckten. Das Denkmal, indem es unsichtbar wurde, rettete seinen Bestand, wurde sichtbar für kommende Generationen.
Für die Menschen, Belagerte und Belagerer, war gleicher Schutz nicht gegeben. Den vielen vergeblichen Opfern ist dieser Epitaph gewidmet.

Kruczek, Paweł   (*1983)    Komponist

Paweł Kruczek

*1983

Paweł Kruczek

Paweł Kruczek (ur. 1983) – polski skoczek narciarski. Dwukrotny uczestnik mistrzostw świata juniorów (2000, 2001). Medalista mistrzostw Polski.


 Aufgeführte Werke von Paweł Kruczek:

Zero (2021)
aufgeführt am: 22.08.2021 in Potsdam (Lokal nicht bekannt)
im Konzert: Jugend komponiert Atma Quartett bei intersonanzen 2021

2. Preis in der Altersgruppe 1

Krüger, Andreas   (*1963)    Komponist

Andreas Krüger

*1963

Andreas Krüger

Andreas Krüger ist 1963 in Berlin geboren. Er selbst spielte seit 2006 Tenor- und Baritonsaxophon in kleineren Hobby Jazzbands. 2008 fing er an, sich autodidaktisch mit der Harmonielehre, im Besonderen mit der Jazz-Harmonielehre auseinanderzusetzen und erste Arrangements zu schreiben. Seine Kenntnisse hat er von 2013-2016 im Fach Arrangement bei Dietrich Koch vertieft.
Von 2016- 2020 hatte er Kompositionsunterricht bei Dr. Stefan Johannes Walter und seit 2020 weiterführende Kompositionsstudien bei Péter Köszeghy. 2019 belegte er beim 31. Siegburger Kompositionswettbewerb einen dritten Platz. Im gleichen Jahr wurde eines seiner Werke beim Festival für „Aktuelle Musik“ der Musikschule Reinickendorf in Berlin uraufgeführt.


 Aufgeführte Werke von Andreas Krüger:

Finatrus (2021) für Trompete und Schlagzeug
aufgeführt am: 21.08.2021 Uraufführung in Potsdam Potsdam Museum
im Konzert: Duo Samodai-Szives bei intersonanzen 2021

Um meine Ideen umzusetzen, lasse ich mich bei beim Komponieren intuitiv und emotional leiten, bin aber auch immer auf der Suche. Wichtig für mich ist immer, dass mich das Stück bewegt. Auf diese Reise soll auch der Zuhörer immer ein Stück weit mitgenommen werden. Wobei mir bewusst ist, dass jeder je nach eigenem Kontext, aus seinem eigenen Kosmos heraus, ganz andere Emotionen haben kann.
Bei Finatrus handelt es sich um ein kurzes Stück, bei dem mich vor allem die Besetzung Trompete und Percussion besonders gereizt hat. Ganz besonderen Dank an das „Duo Samodai- Szives“, dass sie dieses Stück im Rahmen des Festivals uraufführen.

Krumbach, Almut        Musikerin

Almut Krumbach (Sopran)


Almut Krumbach


Mitwirkung im Ensemble: "Ars-Nova-Ensemble Berlin"
Beschreibung:

ars-nova-ensemble berlin + gegründet 1987 durch peter schwarz + die zwölf mitglieder absolvierten ihre gesangsausbildung an berliner musikhochschulen + neben den konzertver-pflichtungen des kammerchores als solisten und innerhalb der berliner rundfunkchöre tätig + europaweite gastspiele + regelmäßige teilnahme an den berliner festwochen + cd-produktion mit werken von berthold goldschmidt + cd mit werken von stockhausen, reimann und messiaen in vorbereitung.

sopran:almut krumbach, ines villanueva, sabine wüsthoff, gaya durando
alt:bettina spreitz-rundfeldt, juliane rothmaler, maria philipps, sibylle juling
tenor:joachim vogt, achim goeres, kai roterberg, jan remmers
bass:jörg gottschick, friedemann gottschick, frank schwemmer, martin backhaus


Kubisch, Christina   (*1948)    Performerin   Musikwissenschaftlerin

Christina Kubisch

*1948

Christina Kubisch

Christina Kubisch (geb. 1948), gehört zur ersten Generation der Klangkünstler. Sie trat schon früh mit Projekten im Schnittfeld von Bildender Kunst, Medien und Musik in Erscheinung. In den 70er Jahren waren es genderkritische Video-Performances, gefolgt seit Beginn der 80er Jahre von raumbezogenen Installationen mit oft selbstentwickelten audiovisuellen Techniken wie magnetischer Induktion, UV-Licht und Solartechnik. 2003 begann sie die Serie der "Electrical Walks", bei denen das Publikum mit speziellen Kopfhörern die sie umgebenden elektromagnetischen Felder hören kann. Christina Kubisch war Professorin für audiovisuelle Kunst in Berlin, Paris und Saarbrücken. Seit 1997 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Ihre Arbeiten werden seit den 70er Jahren international präsentiert.


Kubo, Mayako   (*1947)    Komponistin

Mayako Kubo

*05.12.1947

Mayako Kubo

Nach anfänglicher Ausbildung zur Pianistin studierte Kubo in den siebziger Jahren in Wien Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati, Erich Urbanner und Friedrich Cerha. 1980 setzte sie ihre Studien bei Helmut Lachenmann fort. 1985 zog sie nach Berlin, wo sie seither überwiegend lebt.

Kubo ist vor allem als Opernkomponistin hervorgetreten; insgesamt umfasst ihr Werk rund 120 Kompositionen. Ihre Themen entstammen bevorzugt der japanischen Literatur und Mythologie. Ihre erste Oper Rashomon basiert auf einer Erzählung von Akutagawa Ryūnosuke, die auch Akira Kurosawa als Vorlage für seinen gleichnamigen Film diente. „Uraufgeführt beim steirischen herbst in Graz, setzt sich die Oper auf faszinierende Weise mit Facetten des Wahrheitsbegriffes auseinander.“ Für die zweite Oper, Osan, stand ein Theaterstück des Samurai-Dichters Chikamatsu Monzaemon Pate. Doch auch aktuelle Ereignisse finden in Kubos Œuvre ihren Niederschlag. Zuletzt schrieb sie nach dem verheerenden Tōhoku-Erdbeben in Japan im März 2011 die Sanriku-Lieder nach Gedichten von Meiko Matsudaira.

Ihre Musik „ist bei aller Widerborstigkeit auf Verständigung ausgelegt. In vielen ihrer Stücke wird das Verhalten von Menschen in sozialen Zusammenhängen thematisiert.“ Während ihre Vorlagen oft dem japanischen Kulturkreis entstammen, steht sie musikalisch ganz in der Tradition der europäischen Moderne. „Komposition als Expedition ins Ungeordnete und Unbekannte, abseits von ästhetischer Reinheit und stilistischer Einheit.“ Kubos Werk ist gekennzeichnet durch stilistische Vielseitigkeit bei gleichzeitiger biographischer Kontinuität und einer vorherrschend dramatischen, expressiven Musiksprache.

Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von YACOB, dem Young Asian Chamber Orchestra Berlin.


 Aufgeführte Werke von Mayako Kubo:

Nachgesang für Izanagi (2010) für Harfe solo
aufgeführt am: 22.04.2010 Uraufführung in Potsdam sperlGalerie Zeitgenössische Kunst
im Konzert: Dialog der Künste bei intersonanzen 2010

"Komponieren ist ein Akt einer Reise. Sogar eine Reise ganz allein. Auf der Fahrkarte steht der Name des Zielbahnhofs. Kommt man dort an, hat man schon eine neue Fahrkarte in der Hand. Man denkt immer nur daran, aufzubrechen. Das ist nicht mit Unzufriedenheit zu verwechseln. Die innere Neugier treibt einen zu einer weiteren Reise, obwohl diese Reise in ein Labyrinth führen könnte."
M. Kubo

Little Confessions for soprano and accordion (2024) für Sopran und Akkordeon
aufgeführt am: 17.05.2025 in 14467 Potsdam Museum Barberini
im Konzert: Irene Kurka – Soprano, Marko Kassl – Accordion bei intersonanzen 2025
Kugel, Klaus   (*1959)    Musiker

Klaus Kugel (Schlagzeug, Perkussion)

*06.07.1959

Klaus Kugel

Klaus Kugel studierte an der münchener jazzschule und arbeitete als musiker in studios, für theater-, film- und tv-produktionen + seit 1986 mitglied des "michel pilz/itaru oki-quartetts" + seit 1989 spielt er mit petras vysniauskas und seit 1994 mit theo jörgensmann + weiterhin zusammenarbeit mit reiner winterschladen, vladimir chekassin, tomasz stanko, zbigniew namyslowski, perry robinson, kenny wheeler, wolter wierbos, charlie mariano, karl berger, john tchicai, lee konitz usw. + teilnahme bei den bedeutendsten jazz-festivals weltweit.


Mitwirkung im Ensemble: "Ensemble VIOCAL"
Beschreibung:


Kuntzsch, Betina   (*1963)    Bildende Künstlerin   Videokünstlerin

Betina Kuntzsch (Malerin)

*1963

Betina Kuntzsch

Betina Kuntzsch ist als Tochter der Modegestalterin Ingrid Kuntzsch (1932–1994) und des Architekten Dietmar Kuntzsch in Berlin-Prenzlauer Berg aufgewachsen. Sie studierte ab 1983 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, wo sie 1988 als erste und einzige Studentin zu DDR-Zeiten ihr Diplom mit einer Video-Arbeit abschloss. Nach dem Examen arbeitete sie für das Jugendprogramm Elf 99 des DDR-Fernsehens. Betina Kuntzsch lebt und arbeitet in Berlin.


Mitwirkung im Ensemble: "Kuntzsch - Stelzenbach"
Beschreibung:


Kurka, Irene   (*1974)    Musikerin

Irene Kurka (Sopran)

*1974

 Irene Kurka

Irene Kurka studierte Gesang bei Reri Grist (Hochschule für Musik und Theater München) sowie bei Barbara Hill Moore (Meadows School of the Arts / Southern Methodist University, Dallas, USA) und Nancy Hermiston (University of British Columbia (Vancouver, Kanada)). Meisterkurse absolvierte sie u. a. bei Emma Kirkby und Maria Jonas. Neben Musiktheater- und Oratorienpartien gilt ihr besonderes Interesse dem zeitgenössischen Lied; zahlreiche Werke wurden von ihr uraufgeführt.

Irene Kurka singt mit und in folgenden Gruppen: e-mex-ensemble, notabu-ensemble Düsseldorf, Kölner Vokalsolisten, Pegnitzschäfer-Klangkonzepte, ensemble chronophonie, Schlagquartett Köln, La Tenerezza (mit Katja Beisch, Blockflöten; Johanna Seitz, Barockharfe; Christoph Anselm Noll, Tasteninstrumente), Duo Klangvoll (mit Barbara Lechner, Gitarre), Socell 21 (mit Burkart Zeller, Violoncello) und Soprakkordeon (mit Stefan Hippe, Akkordeon).
Wikipedia


Mitwirkung im Ensemble: "Irene Kurka + Marko Kassl"
Beschreibung:


Kuschel, Jan-Peter        Musiker

Jan-Peter Kuschel (Violoncello)


Jan-Peter Kuschel

Jan-Peter Kuschel, geboren in Magdeburg, studierte von 1978-1982 Violoncello an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Elena Michailez Ameln. Von 1982-2000 war er zunächst stellvertretender Solocellist, später Solocellist der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam. Seit 2001 ist Jan-Peter Kuschel Mitglied der Kammerakademie Potsdam.


Mitwirkung im Ensemble: "Persius Ensemble"
Beschreibung:

Julia Rattei (Violine) ist als Gast in dieser Besetzung


Kuterbach, Pawel        Musiker

Pawel Kuterbach (Klarinette)


Pawel Kuterbach

Pawel Kuterbach, geboren in Berlin und aufgewachsen in Karlsruhe, entdeckte mit 8 Jahren die Klarinette für sich. Er studierte Orchestermusik und Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klarinette an der HfMdK Frankfurt und an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Bereits während des Studiums in Düsseldorf war er als stellvertretender Soloklarinettist an der Kammeroper Köln tätig und war Stipendiat bei Yehudi Menuhins „Live Music Now“.

Kurz vor seinem Abschluß folgte eine Festanstellung als Soloklarinettist im Brandenburgischen Konzertorchester, welche er nach 2 Jahren aufgab um sich als freischaffender Musiker selbstständig zu machen. Zur Zeit arbeitet und lebt er im Raum NRW, spielt als Soloklarinettist bei den Kölner Symphonikern und ist bei verschiedenen Theater-, Opern-, und Musicalproduktionen tätig. Neben dem klassischen Repertoire beschäftigt er sich mit Zeitgenössischer Musik und spielt ebenfalls Jazz und Klezmer in unterschiedlichen Ensembles und ist seit 2017 Mitglied im ART Ensemble.


Mitwirkung im Ensemble: "ART Ensemble NRW"
Beschreibung:

Seit Jahrzehnten musiziert das ART Ensemble NRW nicht nur in Nordrhein- Westfalen, sondern Deutschlandweit und im Ausland. Gegründet und geleitet wurde und wird es von Miro Dobrowolny.
Verschiedene Konzerte und Konzertreihen, wie „Neue Musik im Museum“ von 1996-1999 in Düsseldorf, Duisburg, Münster. Bochum, Potsdam, Kassel, die Gladbacher Nachtmusiken 2008-2015, Auftritte in der Tonhalle Düsseldorf oder bei „unerhörte Musik“ im BKA Berlin hat das Ensemble immer wieder durchgeführt. Es hat sich aber auch im Kammeropernbereich betätigt. So u.a. für die Uraufführungs- produktion „Zauberflöte 2.2“ von Susanne Stelzenbach/ Ralf Hoyer im Auftrag der städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach (1999, Krefeld, Berlin). Die Uraufführung von Dobrowolnys Kammeropernsatire „Bachs Bieroper“ (2001, Oberhausen) oder dem oratorischen Szenario „Zilverstad (2009, Zagreb, Krefeld). Neben städtischer Förderung wurde die Arbeit des Ensembles immer wieder vom Deutschen Musikrat, vom Kultursekretariat NRW, Landesmusikrat NRW, von Stiftungen, Ministerien und privaten Förderern ermöglicht. Fernseh- bzw. Rundfunksendungen erfolgten beim Hessischen und Westdeutschen Rundfunk. Oftmals wurde das Ensemble zu Festivals eingeladen, wie der Ensemblia Mönchengladbach, den Brandenburgischen Konzerten, dem Rheinischen Musikfest, dem Schönberg Festival in Duisburg, der Bergischen Biennale, der Düsseldorfer Nachtmusik, der Zagreber Biennale und dem Kelemen Festival in Kroatien und dem Encontre de compositors in Palma/ Mallorca, sowie dem Weltmusikfest der IGNM 2005. Im Jahr 2013 war das Ensemble eingeladen zur 27. Musikbiennale Zagreb und dem Zentrum Zeitgenössischer Musik Klagenfurt. Mehrfach trat es beim Hörfest Neue Musik und der Klangwerkstatt in Detmold auf. 2019 trat es erfolgreich bei den Randfestspielen in Zepernick/Berlin und bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik auf. Das Ensemble hat seinen Sitz in Düsseldorf – Flingern, wo es in seinem „Klangraum 61“ eigene Veranstaltungen durchführt: Einmal monatlich gestalten Musiker des Ensembles und Gäste die mittlerweile 49 Salons Neue Musik im Klangraum 61 (Salon-Gastspiele: 2017 Wien/ 2018 Hamburg + Köln). Das Ensemble wirkt maßgeblich beim Festival „Klangräume Düsseldorf“ mit und ist das Ensemble in Residenz von Musik 21 e.V., der Düsseldorfer Gesellschaft für Neue Musik. Desweiteren veranstaltet es seit über vierzehn Jahren die Gladbacher Nachtmusik und ab dem Jahr 2017 die Konzertreihe „Werkstattkonzerte“ Im Rathaus Abtei und im BIS Kulturzentrum in Mönchengladbach.


Kutmanová, Štěpánka        Musikerin

Štěpánka Kutmanová (Violoncello)


Štěpánka Kutmanová


Mitwirkung im Ensemble: "Prager Klarinettentrio"
Beschreibung:


Kwon, Eunsil        Dirigentin

Eunsil Kwon (Leitung)


Eunsil Kwon




Hoch